Befindlichkeiten

Dienstag, 18. April 2006

13 Jahre später

Ostern 2006 im Unterschied hierzu:

Von Mama gefärbte Eier, Osternesterl von und für alle(n) Lieben.

Excellenter Wein vom Zeilinger, von Papa gut gewählt.

Den Trubel im Haus, das Kommen und Gehen von Langvermissten und selten Gesehenen genoßen.

Raus ins Grüne, mit den Tieren beschäftigt. Enten, Kater und Pferde gefüttert und gekost.

Osterfeuer im Garten. Spaziergang im Grünen.

Tiefgehende Gespräche zogen sich durchs ganze Wochenende.
Akute Existenzängste wurden besprochen und Lösungen gefunden.

Das ganze Osterwochenende geprägt von Freude, Aufmerksamkeit, Verständnis, Liebe, Innigkeit, Vertrauen, Fröhlichkeit, Zuversicht, Intensität, Gelöstheit.

Einfach Frohe Ostern und doch war's bisher nie so einfach.

Sonntag, 9. April 2006

Aktiv gegen Langeweile

Ich war ja gestern abend schon etwas unrund, unausgelastet. Heute nachmittag setzte sich diese Stimmung fort.
Da so wunderbar die Sonne schien, entschied ich mich, einfach allein laufen zu gehen.

800px-Wienerberg-pond

War erstmals im Naherholungsgebiet Wienerberg, da gibts verschiedene Laufstrecken.
Lange war ich zwar nicht unterwegs, grad mal 20 Minuten, aber ich habe vor morgen mit Hermosura gemeinsam laufen zu gehen und da möchte ich keinen Muskelkater haben.

Wieder daheim, ab in die Wanne - mhmm, original türkisches Rosenöl. Wie das duftet!

Und am Herd köchelt eine Gemüse-Pfanne mit Faschiertem und Tarhonya vor sich hin.
Die muß ich jetzt wegschaufeln!

Donnerstag, 30. März 2006

Einschränkung der Nahrungszufuhr

Aufgrund schwerer Bauchkrämpfe, die mir heute morgen den Schlaf geraubt haben, bleibt es heute bei

Haferflockensuppe

und das den ganzen Tag.

Freitag, 24. März 2006

Jawohl!

Ich war grad joggen im Frühlings-Sonnenschein.
Endlich!
Fühl mich super!

Wasser bahnt sich seinen Weg

Heute abend nahm ich zum zweiten Mal an einer Biodanza-Vivencia teil. Für die, die den Link nicht angeclickt haben ganz kurz: Bei einer Biodanza-Vivencia erlebt man gemeinsam in der Gruppe angeleitete Übungen zu Musik. Gesprochen wird dabei nicht.
Das erste Mal fand ich sehr schön, zwar hatte ich einige Hemmungen, weil man es im Alltag ja nicht unbedingt gewohnt ist, sich auf Fremde so schnell einzulassen und auch Berührungen dazugehören. Aber ich konnte mich bei einigen Übungen doch sehr gut fallenlassen und fühlte mich danach gleichzeitig entspannt und gestärkt.

Heute ging ich voller Freude wieder hin, diesmal waren wir nur ganz wenige Leute, ein kleine, feine Gruppe.
Diesmal kam ich viel leichter rein, die Leute lagen mir auch mehr.
Bei zwei Übungen zum Thema "Alles fließt" war noch alles wunderbar und schön. Wobei, bei der zweiten, da "flossen" wir alle durch den Raum und aneinander vorbei, da war viel Berührung dabei. Fand ich eigentlich sehr angenehm. Nur bei einem Teilnehmer weniger, bei dem hatte ich schon vorher das Gefühl, er guckt mir recht interessiert auf die Brust. Von ihm wollte ich mich nicht unbedingt berühren lassen, war mir irgendwie zuviel.
Als nächstes kam der Wiegekreis. Man steht Schulter an Schulter, umarmt sich rechts und links oder faßt sich an den Händen und wiegt sich einfach zur Musik. Alle Teilnehmer halten sich gegenseitig in Balance. Dieser Wiegekreis war bei der letzten Vivencia schon sehr schön, da war ich echt ganz weit weg.

Doch diesmal kam ich ins Nachdenken. Warum hat es mich gestört, daß ich betrachtet wurde? Warum mußte ich, als er an meine Brust stieß, sofort denken, war das Absicht?
Woher rührt dieses Mißtrauen, daß da etwas Sexuelles im Spiel sein könnte?
Berührungen wohnt nun mal eine gewisse Erotik inne. Das lustvolle Erleben seines Körpers beginnt ja schon in der Kindheit, wird nur per Erziehung möglichst zu unterdrücken gesucht.
Und plötzlich kam in mir eine unglaubliche Traurigkeit hoch. Die Tränen rannen mir über das Gesicht und ich klinkte mich bald aus dem Kreis aus. Nach einiger Zeit hat mich H. dann in den Arm genommen, zum Trost, das tat mir gut.
Nach einiger Zeit ging die Traurigkeit dann auch wieder und die Fröhlichkeit kehrte zurück.
Aber es beschäftigt mich. Hat mich erschreckt, daß sich meine Gefühle wieder mal mit solcher Gewalt ihren Weg gebahnt haben. Oder war es tatsächlich, weil ich es in diesem geschützten Rahmen zulassen konnte?
Alle, die Biodanza schon kannten, meinten, das kommt immer wieder mal vor, daß einer weint.
Das sei auch gut so, es zeigt, daß etwas bewirkt wird und Tränen sind genau wie Lachen einfach Gefühlsausdrücke, die zu uns gehören.
Weder das eine, noch das andere sollte unterdrückt werden.

Ich werde jedenfalls nächste Woche wieder hingehen. Vielleicht hilft es mir, in meine Mitte zu finden, gelassener zu sein, mehr eins mit meinem Körper.
Man wird sehen.

Freitag, 10. März 2006

Mein lieber böser Zahn

Der Onkel Doktor hat sich so toll um dich gekümmert, da ist es doch wirklich nicht notwendig, daß du mir jetzt wieder mehr Schmerzen verursachst!
Du warst gestern schon so brav und ruhig, und gegen die bösen Mikroben, die dich ständig kitzeln schluck ich auch brav Antibiotika!
Außerdem kommst du gegen die Tablettenmafia sowieso nicht an, die fangen alle Schmerzimpulse, die du in mein Hirn schicken willst, in Nullkommanix wieder ab und lassen sie so schnell auch nicht wieder frei.
Es ist also absolut sinnlos herumzuzappeln und zu strampeln und deine Freunde loszuschicken um Alarm zu schlagen!
Bleib einfach schön ruhig und friedlich, dann können auch wir beide wieder befreundet sein - und wenn nicht, dann kommst du weg. So!

Sonntag, 26. Februar 2006

Hiev deinen Arsch hoch, Baby!

Mit diesen Worten beginnt momentan jedes frühmorgendliche Selbstgespräch.
Nicht immer von Taten gefolgt.

Allerdings konnte ich in den letzten paar Tagen zumindest eine leichte Verbesserung erkennen.
Zwar bin ich nach wie vor nicht zum Arbeitstier verkommen, aber zumindest einige sinnvolle Dinge hab ich doch täglich erledigt.

Um dem Ganzen noch etwas mehr Schwung zu verleihen, hab ich mir eine Liste angelegt, mit dem klingenden Namen "Read me daily".

Dort ist jetzt angeführt, was täglich zu erledigen ist, was akut (sprich in den nächsten paar Tagen) zu machen ist, was das kommende Wochenende betrifft, weitere Punkte sind Auto, Haushalt, Berufliches, Amtliches und nicht zu vergessen: Kreatives!

Fixe Termine hab ich auch eingetragen und so bin ich zuversichtlich, daß ich damit besser zurechtkomme, als bisher, wo mir ein geregelter Tagesablauf absolut fehle.

Bei Indivisuell hab ich schon einige gute Anregungen gefunden.
Wer noch gute Tipps hat – bitte her damit!

Freitag, 10. Februar 2006

Manchmal, bisher nie, aber jetzt,...

Jetzt grad wär’s super, wenn wir rund um die Uhr einkaufen könnten. Und zwar wirklich alles, was das Herz begehrt.
Nachdem meine Schlaflosigkeit noch immer anhält, könnt ich jetzt voll viel erledigen.

Da sitz ich nun total motiviert, hab die Geburtstagskarten und Gutscheine für meine Lieben fertiggestaltet und kann nicht losziehen und muß bis morgen warten, um die Geschenke dazu auch zu besorgen.

Merde!
Was tu ich jetzt mit meiner ungewohnten Energie um diese Uhrzeit?

Donnerstag, 9. Februar 2006

bergauf - bergab

Bin ich doch nach der Euphorie von letzter Woche tatsächlich wieder in Depression verfallen. Den Aussagen einiger Freundinnen zu urteilen, waren aber Anfang dieser Woche viele Leute komisch drauf, vielleicht liegt es ja teilweise an der herrschenden Großwetterlage.
Allerdings hab ich dummerweise am Wochenende auch noch meine Tabletten zuhause vergessen – sehr dumm, wirklich.

Und so hab ich die letzten Tage in Lethargie verbracht, war rundum unrund, unzufrieden und hab mich wiedermal in den Schlaf geflüchtet. Leider immer wieder Alpträume, nachts hab ich mich nur rumgedreht, kam aus dem Grübeln über dies und das nicht heraus und war tagsüber dann dementsprechend geschlaucht.
Ich hätte soviel zu tun gehabt, doch konnte ich mich nicht aufraffen, auch nur etwas Sinnvolles zu tun, hab nur zugesehen wie die Zeit verrinnt.
Keine Lust jemanden anzurufen, Fernsehen uninteressant, Lesen uninteressant, soviele Gedanken im Kopf, doch keine Lust sie niederzuschreiben, keine Idee, etwas in Worte zu fassen, sobald ich vor dem Laptop war.
Nur im Bemühen um Schlaf, da waren kilometerlange Gedankenschlangen, die sich hin und her wanden und sich letztendlich doch immer selbst in den Schwanz bissen.

Seltsame Träume, wiedermal höchst real und gleichzeitig überhaupt nicht stimmig. Immer wieder die selben, quälenden Fragen, auf die ich wohl niemals Antwort erhalten werde. Fragen, die sich, wenn ich gut drauf bin überhaupt nicht stellen, die jeglicher Grundlage entbehren, und doch tauchen sie jedesmal wieder auf, wenn ich mit mir selbst nicht im Einklang bin.

Heute fühl ich mich endlich besser, es wird Zeit wieder mal was ins Blog zu schreiben.
Hab mich ein bißchen um den Haushalt gekümmert und sitze nun schon länger und durchstöbere das Internet nach dem richtigen Gefrierschrank für den Liebsten von allen und meinereiner selbst.

Donnerstag, 2. Februar 2006

Ein Wink des Himmels?

Unverhofft kommt oft!
Nachdem ich nun schon lange Jahre mehr oder weniger unglücklich meine Tätigkeit als Serviceberater in einem Mobilfunkunternehmen (auch genannt Absurdistan) durchhalte, hat sich in den letzten Wochen und Monaten immer stärker die Notwendigkeit einer Veränderung herauskristallisiert.
Viele Gespräche, besonders mit Fiercedragon, haben mich darin bestärkt, aktiv daran zu arbeiten. An dieser Stelle: Danke Drache!
Es kann einfach nicht angehen, 40 Stunden in der Woche, 8 1/2 Stunden am Tag in einer Umgebung zu verbringen, in der ich mich nicht wirklich wohlfühle.
Zum Schluß war es so, daß es die meiste Zeit grade noch o.k.war, immer wieder und immer häufiger kamen aber Tage, in denen ich es einfach nicht mehr aushielt.
Eine sehr zermürbende Zeit.

Und so hatte ich zwischen Weihnachten und Sylvester für mich beschlossen, daß ich mich im Jahre 2006, eher noch im 1. Quartal, beruflich umorientieren werde. Die Zeit bisher hab ich genutzt, um mir darüber klar zu werden, was ich konkret machen möchte.
Ich habe in mich hineingespürt, mich beraten lassen, Antworten auf verschiedene Fragen gesucht und tue es noch.
Und es gibt erfreuliche Teilergebnisse zu berichten.
Im Laufe des Februars wäre ich wohl zu meinem Chef gegangen, um eine einvernehmliche Lösung des Dienstverhältnisses zu erwirken. Schön langsam mußte ich mich allerdings mit dem Gedanken anfreunden, daß mir die Firma wohl kaum entgegenkommen wird und ich auf meine Abfertigung verzichten muß. Dies nur ungern, da ich im Laufe der Jahre sehr viel Energie und Engagement in meine Arbeit investiert hatte.
Im Hinblick auf harte Verhandlungen diesbezüglich wollte ich auf alle Fälle noch den 5. Februar - mein 5jähriges Firmenjubiläum - abwarten.

Auch der Liebste von allen hat sich bereit erklärt mich zu unterstützen. Wir werden uns in nächster Zeit wohl einschränken müssen, da ich ziemlich sicher eine weitere Ausbildung beginnen werde. Zwar möchte ich ihm auf keinen Fall auf der Tasche liegen, doch wenn ich daneben nur eine Teilzeitbeschäftigung ausüben kann, muß auch er Abstriche machen, was useren gemeinsamen Lebensstandard betrifft.
Zum Glück war er sofort einverstanden, mir wenn nötig unter die Arme zu greifen - auch ihm ist es tausendmal lieber über etwas weniger Geld zu verfügen und dafür ein rundum fröhliches, glückliches, ausgeglichenes Frl. Kinkerlitzchen an seiner Seite zu haben.

Ich weiß nicht genau warum, aber am Montag hat mein Arbeitgeber beschlossen, daß er ab sofort auf meine Dienste verzichten möchte. Mir konnte nichts besseres passieren. Ich bin bis zum Ende der Kündigungsfrist freigestellt und meine Abfertigung bekomme ich auch.
Ich weiß zwar nicht warum sie gerade uns (Ja, man glaubt es kaum, auch Frl. Hermosura erfuhr zeitgleich dasselbe Schicksal!) auswählten, gibt es doch einige Mitkolleginnnen, die bereits mehrere Verwarnungen und Zielvereinbarungen unterzeichnen mußten, uns wurde so etwas nicht einmal angedroht - wir gaben allerdings auch kaum Grund dazu, aber wie oft konnten wir schon Entscheidungen unserer Vorgesetzten nachvollziehen - kaum einmal.

Das ist aber auch unwichtig.
Was wichtig ist - ich bin auf dem Weg. Endlich dem Stillstand entflohen, motiviert und entspannt und guten Mutes in die Zukunft blickend.
Die nächsten paar Wochen gibt es viel zu tun, in der Wohnung ist viel, viel liegengeblieben, weil ich nach der Arbeit meist nur mehr erschöpft aufs Sofa gefallen bin.
Zudem gibt es jede Menge Recherchearbeit zu erledigen.

Ich werde vermutlich in den sozialen Bereich gehen. Was es ganz genau wird, muß sich erst herauskristallisieren, doch ich habe schon einige Vorstellungen, was es sein könnte.
Am allerwichtigsten ist mir, etwas Sinnvolles zu tun, keine hirn- und seelenlose Arbeit zu verrichten. Ich möchte Erfolge sehen, ich möchte spüren, daß ich etwas bewirke, ich brauche es gebraucht zu werden. Und ich möchte andern etwas weitergeben von dem, was ich im Laufe meines teilweise recht turbulenten Lebens gelernt habe, ich möchte andere auf ihrem Weg unterstützen. Das würde mir persönlich auch sehr viel geben.
Aber ich möchte dies mit fundierter Ausbildung machen, diese wahrscheinlich berufsbegleitend und ich werde mich schon jetzt um praktische Einblicke in diesem breitgefächerten Berufsfeld bemühen, um auch sicherzugehen, daß ich das Richtige für mich wähle.

In diesem Sinne - auf zu neuen Ufern - ich freue mich schon!

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hallo kinker :) du bloggst...
hallo kinker :) du bloggst auch nicht mehr? scheint...
hexamore (Gast) - 2014-07-20 10:27
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Schöne Idee. Ich glaube, das werd ich am Wochenende...
Jule (Gast) - 2014-02-20 14:41
Cool, jetzt kann ich...
Cool, jetzt kann ich das zuordnen! Das muss in der...
Kinkerlitzch3n - 2014-01-29 18:40
Das ist ein echter ROA
Wo ist das aufgenommen? Hier gibts mehr facebook.com/ROAStreetArt
Jan (Gast) - 2014-01-26 18:45
.
momoseven - 2013-10-25 15:26

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