Befindlichkeiten

Freitag, 23. Dezember 2005

Spät aber doch

Ich fass es nicht, es stellt sich doch ein kleines bisschen Weihnachtsfreude in mir ein.
Hab heute das erste Geschenk überreicht und das glückliche Lächeln von Hermosura war einfach herrlich.
(Sie ähnelte in gewisser Weise der Grinsekatze aus „Alice im Wunderland“.)

Und dann hab ich selber auch noch zwei voll liebe Geschenke bekommen:
Einen Winnie-Puh-Flanell-Pyjama mit passenden Hauspatschen. Endlich kann ich mich abends stilgerecht kleiden, von Kopf bis Fuß in Winnie-Puh.
Und ein Engel-Häferl und Zotter-Trinkschokolade in exotischen Variationen.

Ich freu mich, ich schenke so gern und pack auch selber so gerne Geschenke aus, ja, und einpacken tu ich auch sehr gern und mit viel Liebe.

An und für sich ist mir der Winter mit den täglichen Anforderungen schon leicht zuviel, Weihnachten mit den ganzen Besorgungen dann noch mal extra mühsam.
Hatte zwar bisher kein bissl Weihnachtsstimmung, aber immerhin alles zeitgerecht, sprich: bis gestern abend, besorgt, nun kann sich endlich ein bissl Entspannung einstellen.
Nur schade, dass ich keinen einzigen Urlaubstag bekommen habe, in den vergangenen Jahren hatte jeder zumindest einige Tage frei, entweder vor Weihnachten oder zwischen Weihnachten und Sylvester oder eben nach Sylvester.
Diesmal gab’s für Hermosura und mich keinen Urlaubstag, noch dazu fallen die Feiertage heuer so blöd, dass man eigentlich nur normales Wochenende hat.
Aber auch das werden wir hinkriegen und im Jänner gönn ich mir dann, glaub ich, ein paar Tage.

Ich wünsche euch allen und meinen Lieben und wer auch immer sich hierher verirrt ein schönes ruhiges Weihnachtsfest, stressfrei und angenehm!

Mittwoch, 23. November 2005

MÜÜÜÜÜDEEEEE

Aber so was von.
Und das Frühstück aus Fruchtspeck, Pringels und Sekt hat mich nicht unbedingt munterer gemacht.
Dafür hab ich heut ja auch Spätdienst – weil’s so gut passt, und anschließend Stammtisch.
Ich hab keine Ahnung, wie ich den heutigen Tag überstehen soll, irgendwann fall ich vermutlich einfach um und schlaf.

Samstag, 19. November 2005

Sammelsurium

Soeben heimgekehrt - war ziemlich ok, der Abend.
Hermosura wie immer die Allerbeste beim Fortgehn. Noch nicht gekannte Begleitpersonen weitgehend ok - eine sehr, einer sehr Grenzfall.
Mehrere Wodka-Lemon, trotzdem nicht außerordentlich betrunken.
Verabschiedet von den Klängen von Life of Agony - Pretend - schade, daß ich schon draußen war, aber gleichzeitig auch sehr zufrieden so.

Dieses spezielle Gefühl, wenn man frühmorgens heimfährt, total da sein und gleichzeitig sowas von abgekapselt von der Welt.
Der erste Schnee, nur fuzziwenig und so schöööön!
Die Begeisterung beim Neubeginn.

Und Gesichter aus der Vergangenheit, von der Ferne wirkt es, als ob die Zeit zurückgedreht wurde - keine Veränderung. Froh, nicht erkannt worden zu sein, wegen der Veränderung in mir und der Veränderung meiner Erscheinung.

Bei jedem Blick in den Spiegel der dringende Wunsch, noch einmal im Leben so schön zu sein wie früher und es diesmal zu schätzen wissen. Doch leider nicht Wirklichkeit.

Angenehme Müdigkeit, Zufriedenheit mit mir und meinem Leben, wie es heute ist und die Gewissheit, daß es noch besser wird.

I'm on my way - and now: dreaming.

Freitag, 18. November 2005

aktuell












Freitag, 11. November 2005

Böses Erwachen

Frl. Kinkerlitzchen erwachte heute morgen durch durchdringende Klingelgeräusche, knappe 4 Stunden, nachdem die Versuche, endlich mit Denken aufzuhören und in den wohlverdienten Schlaf zu fallen, offensichtlich gefruchtet hatten.
Der Wecker kam seiner Arbeit nach.

Total erschöpft aktivierte sie ihre Gehirnzellen auf Anfangsniveau und hatte die beglückende Erkenntnis: „Gott sei Dank, heut ist ja Samstag! Bin i froh, i kunntat heut echt net aufstehn!“
So beruhigt sank das Fräulein wieder zurück in ihre Kissen.

Und dann sickerte die grausame Wahrheit durch ihr schlaftrunkenes Denkorgan.
Der Samstag, der ist erst morgen.
Gestern war ein als Freitag getarnter Donnerstag.

Das heißt, Fräulein Kinkerlitzchen, egal wie, aber sie müssen es jetzt schaffen aufzustehen, sie müssen sich waschen, anziehen, halbwegs klar im Kopf sein und mit dem Auto in die Firma fahren.
Wo, so die Zeit es erlaubt, eine klitzekleine Entspannung mit einem Guten-Morgen-Kaffee erlaubt ist und sofort danach die üblichen Aufgaben zu erfüllen sind, wie Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen, Phantasie, logisches Denken, aktives Zuhören, Überzeugunskraft, Abgebrühtheit und vieles mehr.

Ob das Fräulein diese Herausforderung heute meistern wird?

Samstag, 5. November 2005

Es werde Licht!

Nun hab ich meine ganz persönlich
Karibiksonne nach Hause geliefert bekommen.
Vielen, vielen Dank an meine Family für die Unterstützung!

Der Winter kann jetzt kommen, ich fürchte ihn nicht, denn wenn ich Sonne brauche, dann setze ich mich daheim vor 10.000 Lux und schwuppdiwupp werde ich von Glückshormonen überschwemmt.

Ich bin ja so froh, denn noch so einen Winter wie letztes Jahr möchte ich auf keinen Fall erleben, das war eindeutig zu deprimös!

Weitere Infos zu SaisonalAbhängigerDepression findet ihr hier.

Freitag, 4. November 2005

Coach?

Dachte, ich hätte einen Coach bekommen. War wohl doch nicht so.
Dabei hat's so nett und vielversprechend angefangen.

Sonntag, 30. Oktober 2005

Wieder mal ein Tag verschenkt

Das Ende des Wochenendes naht, wie Freitags prophezeit, hab ich hauptsächlich geschlafen, gegessen, gefernseht und das sowohl gleichzeitig als auch abwechselnd. Nur Schlafen und Essen fand zeitlich getrennt statt.
Dabei hatte das Weekend durchaus hoffnungsfroh begonnen. Freitagabend eine Flasche Spätlese mit Hermosura geleert, während der Liebste von Allen counterstrikte. Wein hat sehr schön geschmeckt und "Ein unmoralisches Angebot" hat richtig schön dazugepasst. In Folge total müde und schwer wie ein Sack nasser Sand ins Bett gefallen, tolle Beiträge überlegt und zusammengestellt, die ich am Samstag dann ziemlich blöd fand. Aber guuut geschlafen, schön geträumt.
Samstag vormittag Frühstücksgeplauder mit Hermosura, danach endlich mal ordentlich Wohnungspflege und Waschküchenbesuch, Jamie Oliver geguckt und lecker Spagetthi Bolognese nachgekocht - mhhmmm! Hat uns allen dreien super geschmeckt. Am Nachmittag ein verdientes Nickerchen und danach wars schon wieder vorbei mit fleißig sein und freie Zeit nutzen. Der Liebste von Allen und ich sind nur fad mehr vorm Fernseher geknotzt, heute gabs nochmal dasselbe Programm. Hermosura hat sich am Samstag abend wenigstens noch unter Leute begeben, das ist ja auch schon beinahe sinnvolle Beschäftigung.
Meinereiner wollte heute endlich wiedermal laufen gehen - nix da, faul gewesen und jetzt denk ich mir wieder, schade.
Ich möchte/müßte soviel erledigen, würd mich auch sicher super fühlen, wenns endlich mal gemacht wäre und doch siegt er immer und immer wieder, mein böser kleiner innerer Schweinehund.
Ja, der muß immer als Sündenbock herhalten, ich bin leider ein sehr verzagtes Frauerl und weise ihn höchst selten in seine Schranken. Dabei täts uns beiden ein bisschen mehr Konsequenz ganz gut.

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Was mich glücklich stimmt

- Warm eingemummelt im Bett liegen, durch das offene Fenster kommt ein Schwall frische Frühlingsluft und kühlt meine Nasenspitze.

- In der Badewanne plantschen und meine Frösche und die Quietscheente betrachten.

- Vor dem Fernseher knotzen, leicht abwesend den Liebsten von allen kosen und plötzlich von ihm erschreckt werden.

- Zeitgleich mit Hermosura rückwärts aus der Koje fahren, einander wissend ansehen und exakt in der Sekunde das Selbe sagen.
Amüsiert die Köpfe schütteln und exakt in der Sekunde nochmal zugleich denselben Kommentar abgeben.

- Mohr im Hemd, frisch aus der Küche mit warmer Schokosauce.

- Im Liegestuhl in der Sonne dösen und von Papa gefragt werden, ob ichs eh schön hab.

- Aus akutem Vokabelmangel, einem Kunden, der nur Englisch spricht, erklären, daß ihn das Handy "zero euro" kostet.

- Im Auto lautstark "Hot Fudge" mitsingen, während ich im Stau steh.

- In der Zeitung ein Foto vom Brief "An den Osterhasen im Wald" entdecken.

- Mama fragt, was sie für uns kochen soll, wenn wir am Wochenende zu Besuch kommen.

- Als Plan für morgen festlegen, daß der Schreibtisch meiner abwesenden Chefin inkl. Sessel, Lampe, sämtlicher Ordner und sonstiger Untensilien einzeln, fein säuberlich in Zeitungspapier verpackt wird.

- Familie W. ißt tagelang Grießnockerlsuppe, weil ich vielleicht am Wochenende zu Besuch gekommen wäre.

- In der Firma anrufen, daß ich leider zu spät komme und hören: "Ich freu mich trotzdem, wenn du da bist!"

- Alte Mails von Natsl zum x-ten Mal lesen.

- Im Halbschlaf den Arm des Liebsten von allen um mich spüren.

- Eine Party veranstalten und alle Eingeladenen freuen sich drauf.

- Frische, gebügelte, duftende Bettwäsche.

- Im Frühling durch die Wiese gehen und plötzlich ganz viele kleine Frösche entdecken, die rund um mich herumhüpfen.

- Ein Lächeln von Laura.

- Am Muttertag ein Mail von Mama an ihre Lieblingstöchter zu erhalten.

...to be continued

Dienstag, 4. Oktober 2005

Sorge und Reue

Ein Gefühl unbestimmter Sorge.
Ein geliebter Mensch quält sich herum.
Es scheint, er zweifelt an sich und allem anderen.
Eigentlich seit Jahren, momentan wieder akut.
Oder er läßt derzeit nur etwas mehr Einblick zu.

Das Bedürfnis, ihn zu beschützen, ist groß.
Das Bedürfnis, ihm die Last der Gedanken abzunehmen, ihn in Sicherheit zu wiegen.
Doch wer bin ich, daß ich mir zutraue helfen zu können?
Mir anmaße, ihm die Last erleichtern zu können?
Denn ich weiß nicht mal Genaues, ich vermute lediglich und versuche zwischen den Zeilen zu lesen.
Versuche das zu interpretieren, was (bewußt?) nicht ausgesprochen wird.

Aber ist da auch tatsächlich etwas, was es zu ergründen gilt?
Ist der Freund wirklich in Not?
Und selbst wenn, will er, daß ich mich damit auseinandersetze?
Oder denkt er vielleicht, besser, sie läßt mich in Ruhe?
Gewisse Dinge muß man einfach mit sich selbst ausmachen.
Und manche Menschen können das nur im Stillen, ganz für sich.

Nicht ich, nein, ich persönlich habe ein großes Mitteilungsbedürfnis, mich erleichtert es, an- und auszusprechen, was mich beschäftigt.
Oder es aufzuschreiben.
Ein Stück weit aus meinem Kopf zu schaffen, der so viel grübelt, daß es manchmal weh tut.

Andere müssen erstmal alles allein erörtern und durchdenken, bevor sie Dritten gegenüber auch nur zart anklingen lassen, daß da etwas ist, das beschäftigt.

Eben kam die Bitte, mich rauszuhalten.
Ja, ich konnte es nicht lassen, ich mußte meine Sorge weitergeben und nachfragen.
Wiedermal zuviel. Den Andern bedrängt. Übers Ziel hinausgeschossen.
Möglicherweise genau das Gegenteil von dem erzielt, was erwartet war.
Statt Hilfe zu geben, den vermeintlich Hilfebedürftigen in seiner freien Entfaltung behindert.
Von mir selbst auf andere geschlossen.

Das tut mir leid, ich wollte es nicht.
Was bleibt, ist Reue.
Und Ärger über mich selbst, wiedermal so gehandelt zu haben, wie ich es getan habe, wider die Vernunft.

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Das ist ein echter ROA
Wo ist das aufgenommen? Hier gibts mehr facebook.com/ROAStreetArt
Jan (Gast) - 2014-01-26 18:45
.
momoseven - 2013-10-25 15:26

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