Festivals

Donnerstag, 21. Juni 2007

Novarock 07

Ich fühle mich verpflichtet, zumindest ein kleines Resumee zu schreiben:

Insgesamt war es wohl das gemütlichste Festival, das ich bisher erleben durfte.
Regen (fast) nur in der Nacht, hat angenehm gekühlt, tagsüber schweineheiß, allerdings waren die Fußwege diesmal nicht so elendslang und unsere Ausrüstung und unser Proviant so ziemlich dem Optimum entsprechend.
Net zvü und net zweng!

Alkoholtechnisch hielt ich alle guten Vorsätze ein, d.h. ich war niemals schwer betrunken, öfter ein wenig beschwipst, grade recht, daß es lustig und nicht anstrengend ist.

Zur Musik:

Pearl Jam sehr sehr gut, Sänger bummzu, jaja, der burgenländische Wein ;o)
lieferte aber eine super Show.
Less than Jake haben tolle Stimmung gemacht, ebenso Me first and the Gimme Gimmes.

Mit Abstand das Highlight waren aber Clawfinger, sowas von geil, viele alte Sachen, aber auch super neue Lieder. Einfach perfekt und super zum Tanzen!!

Within Temptation waren trotz technischer Probleme durchaus nett anzusehen, äußerst sympathische Frontfrau muß man sagen.
Apropos Frau: Die Bassistin der Smashing Pumpkins war ja auch eine Zuckermaus! Ansonsten hab ich von deren Show net viel mitgekriegt, war grad mehr in meinen Gedanken, als bei der Musik. Das muß auch mindestens einmal am Festival sein.

Auf jeden Fall freu ich mich schon auf nächstes Jahr, mal schauen, vielleicht hat ja jemand für heuer noch einen Tip für ein kleines, feines, gemütliches, nicht allzu preisintensives Festival, dann könnt ich dieses Jahr nochmal ausrücken.

Mittwoch, 16. August 2006

Aufregung

Heute gehts zum "Frequency"!
Konnte erst um etwa fünf Uhr früh einschlafen, weil ich schon so aufgedreht bin.
Jetzt steht noch eine Mega-Shoppingtour im Metro an, dann fahr ich in die Steiermark, wo ich die Campingsachen von Emotion und mein liebes Schwesterherz (ev. samt befreundetem Anhang) abhole.
Dann weiter nach Bad Goisern, um Frl. Spion, deren Auto leider nicht festival-fit ist, abzuholen und schlußendlich steuern wir den Salzburgring an, wo wir hoffen, Emotion samt drei Keiler-Mädels rechtzeitig anzutreffen.
Im nächtlichen Zeltaufbau sind wir ja schon geübt, unsere Ausrüstung wurde noch durch einen Campingkocher samt Geschirr ergänzt, das Wetter ist endlich auch besser geworden, somit steht einem fröhlichen Festival-Treiben nichts mehr im Wege.

Worauf ich mich besonders freue (mal abgesehen von den Leuten, mit denen ich hinfahre):
Bodycount mit Ice T. (der Soundtrack meiner ärgsten Zeit!)
Wir sind Helden
Muse
Kettcar
Franz Ferdinand

Dienstag, 4. Juli 2006

Gedankenausgang Novarock

Ich hätte es zwar nicht erwartet, doch ich bin am Novarock-Festival doch einige Male sehr nachdenklich geworden.
Das eine Mal mit Emotion Freitagnacht im Partyzelt.
Wobei Emotion (und nicht nur die verlinkte) ja dafür bekannt ist, Nachdenkprozesse in Gang zu setzen, da kommt dann auch die Umgebung nie ganz aus, jedenfalls nicht, wenn sie unter anderm von mir verkörpert wird.
Find ich auch sehr positiv, denn allzuoft ertappe ich mich, Monströsitäten des Alltags hinzunehmen, ohne groß drüber nachzudenken, was ich da eigentlich toleriere und Emotion öffnet mir dann wieder die Augen. Das kann er sehr gut.

Und über was hab ich nun so großartig nachgedacht am Festival?
Nun, zum Beispiel darüber, wie sich die Leute hinter Masken verstecken, krampfhaft daran festhalten, der Umwelt ein besseres Bild von sich selbst zu zeigen. Wobei auf einem Festival ja meist ein gesellschaftlich nicht so anerkanntes Bild präsentiert wird, die meisten scheinen Mut zur Häßlichkeit und Unvollkommenheit nach außen tragen zu wollen.
Wobei auch da eine haarscharfe Grenze existiert, zwischen dem, was cool und lässig ist und dem, was dann schon wieder einen Hauch zu ehrlich und schmutzig ist.
Und ich fand es erschreckend, wie häufig jemand nur dann beinahe völlig gelöst und nicht total kopf-zentriert ist, wenn er/sie unter Einfluß auf das Zentralnervensystem wirkender Substanzen steht.
Mich selbst kann ich von dieser Beobachtung nicht ausnehmen. Eigentlich finde ich diese Angst vor der „Erkenntnis“ durch andere aber völlig kontraproduktiv.
Mal abgesehen davon, daß es ja auch mächtig Energie kostet, den Schein aufrechtzuerhalten.
Man (auch ihr alle und meinerselbst) möchte doch so gemocht werden, wie man ist, täusch ich mich da?
Jeder strebt doch danach, jemanden zu finden, dem man auch sein Innerstes offenlegen kann und damit auf Verständnis stößt.
Dennoch haben wir gleichzeitig panische Angst eben davor, daß jemand Bescheid weiß über uns. Obwohl, ganz ehrlich, was kann ein anderer schon Furchtbares anstellen mit dem Wissen wie wir wirklich sind?

Ja, schon klar. Wer mich kennt, kann mich leichter verletzen. Aber wer mich nicht kennt, kann mich auch leicht unabsichtlich verletzen. Passiert doch oft genug.
Wer mich aber kennt, kann mir viel Gutes tun, eben dadurch, daß er weiß, was mir gut tut. Das sollte doch eine wesentlich höhere Priorität einnehmen, meine ich.
Und meistens schützt man sich mit besonders starren Masken vor Leuten, die einem irgendwie suspekt erscheinen, wer mir von Anfang an sympathisch ist, vor dem fällt die Schutzmauer recht schnell.
Und wer mir eher nicht besonders sympathisch ist, mit dem werd ich mich kaum eingehender beschäftigen und das ist auch gut so. Folglich sollte es mich prinzipiell nicht sonderlich tangieren, wenn diese Person Unsympath mir absichtlich Schmerz zufügen möchte, da müßte ich ja drüber stehen und somit wäre demjenigen von vornherein die Möglichkeit genommen, mir wehzutun.
Das spielts aber in Wirklichkeit nicht.

Denn im echten Leben tun mir oft die, die mich sehr mögen und die ich sehr gerne hab, ohne böse Absicht verdammt weh.
Da muß jemand gar nicht mal besonders egoistisch seine Ansichten und Vorhaben durchsetzen, nein, ganz und gar nicht. Kleine Bemerkungen nebenbei, denen im Moment des Ausgesprochenwerdens wahrscheinlich nicht mal annähernd irgendeine Bedeutung zugemessen wird, ungezielte Schlenkerer mit den Waffen der Sprache streifen mich und fügen mir Schürfwunden zu, die im ersten Moment höllisch schmerzen.
Erst Stunden und Tage später erkenne ich, daß es sich nur um eine kleine Wunde handelt, die nun mal passiert, wenn man lebt und sich nicht im Wattekokon versteckt.

Und auch das, was jemand von sich gibt, der mir völlig egal ist, oder was von jemand kommt, den ich überhaupt nicht mag, den ich gar nicht mal für voll nehmen kann, weil ich seine Art und Weise mit andern umzugehen grundfalsch finde, auch soetwas kann mir mächtig weh tun.
Dabei ist grade das das Dümmste überhaupt und führt mich wiedermal zu der Erkenntnis: Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Und was dann noch häufig passiert (mir jedenfalls), ist, wenn die gewünschte Wirkung des Alkohols als Enthemmer und Befreier umschlägt.
Wenn auf einmal die Paranoia hochkommt, weil sich leichter Kontrollverlust abzuzeichnen beginnt. Kontrollverlust der einerseits ersehnt und gleichzeitig gefürchtet wird. Ich möchte gerne einfach das tun und sagen, was mir gerade durch den Kopf geht, auch wenn es völlig sinnbefreit ist oder taktisch unklug erscheint.
Warum nicht, wenns Spaß macht, warum muß denn immer alles hochgeistig und überlegt sein? Wem bringt das was? Ich will nicht ständig taktieren müssen, jedenfalls nicht bei Menschen, die mir am Herzen liegen.
Ich habe das Bedürfnis, meine Empfindungen und Überlegungen laut aussprechen zu können.

Tu ich es aber, hör ich manchmal fast zeitgleich mit dem Vorbeistreichen der Luft an meinen Stimmbändern das kleine imaginäre Teufelchen ganz links auf meiner Schulter. "Auweh!", schreit’s, "Meine Güte, was du schon wieder ausspuckst. Da werden jetzt gleich wieder alle ganz fest lachen über dich, vielleicht nicht unbedingt laut, aber schau nur, siehst du diesen Gesichtsausdruck? Der verheißt nix Gutes, da denkt sich wer seinen Teil und in diesem Teil der Gedanken kommst du gar nicht gut weg. Halt doch einfach deinen Mund, wenn nix Gscheites rauskommt. Denn das, was du jetzt hergegeben hast, wollte so genau niemand wissen. Wie willst du dich jetzt noch retten? Am besten du hältst dich schnell mal ordentlich zurück, bevor du alles noch schlimmer machst!"
Und dann tu ich das, meine Stimmung schlägt um, ich fühl mich verletzlich, ich schäme mich dafür, meiner Laune nachgegeben zu haben und es die andern wissen zu lassen.
Ich beginne an mir zu zweifeln und was grade noch strahlend und hell war, verliert augenblicklich an Farbkraft. Goldenes Gelb bekommt einen häßlichen grüngrauen Stich, schwarze Wolken verdunkeln den Himmel und aus einem zarten Lüftchen, das meine Haut eben noch streichelte, wird ein scharfer Wind, der mich mit kleinen Stöckchen und Sandkörnern malträtiert.
Dabei könnte alles noch immer wunderschön und entspannt sein. Aber das Teufelchen schläft nicht.

All diese Schlußfolgerungen haben mich jetzt weit weit weg vom ursprünglich angedachten Thema geführt.
Am Festival sind meine Gedanken in vollkommen andere Richtungen gewandert, die sie nun aber offensichtlich nicht schon wieder einschlagen wollen.
Was ja auch in Ordnung ist.
Wär ja schade, immer nur dieselben Pfade auszutreten.

Sonntag, 25. Juni 2006

Novarock - Die Gigs

Was ist mir am Besten in Erinnerung geblieben?
Einige Enttäuschungen, zuallererst Metallica, die exakt dasselbe Programm wie bei Rock im Park runtergespielt haben. Gut möglich, daß der Herr der Pooldiaries meine Wahrnehmung mit Worten wie: "Jetzt onaniert der Hetfield grade!", "Das ist einfach Arbeit für die." oder "Die müssen tatsächlich das Publikum auffordern, nach Zugaben zu schreien!" etwas gelenkt hat, ich konnte mich ihm allerdings nur anschließen. Von Begeisterung für die Musik bzw. das Entertainment der Massen war wenig spürbar, es ging wohl wirklich nur ums Geldverdienen und sich von der Menge feiern lassen.

Ähnlich bei Guns 'n Roses, wobei da ja von der Originalbesetzung nicht viel über war. Der Oberaxl hätte sich besser gespart, sich 3mal bei Vienna zu bedanken, wo er doch eigentlich ganz woanders war.
Mit einem fast 20minütigen Klaviersolo nach dem 2. Song hat mich der Sänger zum ersten Mal verärgert. Er schien zwar wirklich Spaß auf der Bühne zu haben, aber seine Stimme machte überhaupt nicht mehr mit. Zwar hat er wohl auch früher teilweise wie eine Micky Maus gequietscht, aber es war selbst für mich als Laien klar, da fehlt mächtig was an Stimmkraft, sobald es etwas höher rauf geht. In tiefen Lagen war die Stimme super, hat mir sehr gefallen, die neuen Songs sind auch durch die Bank in tieferen Tonlagen angesiedelt, aber die alten Klassiker mußten ja her und wurden teils nur noch kläglich gemeistert erledigt.
2 1/2 Stunden Beschallung sind üblicherweise ein Hochgenuß, doch durch stimmlich bedingte Pausen von 10 bis 15 Minuten nach jedem Lied, die von diversen Soli verkürzt werden sollten, zog sich der ganze Auftritt wie ein alter Kaugummi. Ich schätze gut ein Drittel der Zuseher verließ innerhalb der ersten Stunde die Stätte des Grauens und fuhr heimwärts.
Erst gegen Ende fetzten sie nochmal richtig los, selbst mir, die ich schon beinahe eingeschlafen wäre, zuckte plötzlich wieder das Tanzbein und so wurde ich doch noch etwas mit den Guns versöhnt.
Insgesamt wurden wahrscheinlich einige Kindheitsträume wahr und wenige Minuten später wieder grausam zerstört.

Die Bloodhoundgang hingegen war einfach geil. Zumindest einer der Truppe hatte sich mit dem Land, in dem sie auftreten auseinandergesetzt, was sich in einigen bösen Sprüchen auf der Videowall zeigte.
Auch Freunde einer Golden Shower kamen nicht zu kurz, ebenso wie eine ordentliche Jägermeister-Vernichtung vorgeführt wurde.
Die Songs fetzen sowieso und ich hatte den Eindruck, denen macht es wirklich Spaß mit dem Publikum zu interagieren.
Erst am Donauinselfest fiel auch diese Illusion von mir ab, genau wie Zuckerfrei den Insel-Gig beschrieb, lief es auch am Novarock ab.

Placebo hab ich mir nur kurz angesehen - wurde aber davon überzeugt, daß ich mir jetzt mal die neue CD anschaffe.

Bei Sisters of Mercy gab es Nebel mit buntem Licht, viel mehr war nicht zu sehen, zudem war ich mehr mit meinem Bier und dessen Auswirkungen auf mein Zentralnervensystem beschäftigt.

Gut gefallen haben mir Alice in Chains und besonders gut Stone Sour, da ging ordentlich was ab.

Tool war auch wieder überzeugend, allerdings war's ziemlich heiß und anstrengend im Gedränge.

Subway to Sally hatten offensichtlich viel Freude mit ihrem Auftritt, was sich auch aufs Publikum übertrug. Frl. Spion und meine Wenigkeit waren etwas wackelig auf den Beinen, weshalb wir beschlossen, den Liebsten von allen zu verlassen und den Klängen von Subway vom angrenzenden Hügel aus zu lauschen.
Eine weise Entscheidung, warteten doch auf dem Rastplätzchen bereits ein halb volles Packerl Zigaretten nebst einigen herrenlosen Pfandbechern auf uns, welche nach gebührend langer Zeit, in der sich die Besitzer melden hätten können, von uns konfisziert wurden. Ma derf ja nix verkummen lassn!

Am allerbesten waren neben Stone Sour Lagwagon, die mich sofort um mindestens 10 Jahre in die Vergangenheit katapultierten, herrlich sag ich euch!
Zum ersten Mal in meinem Leben ergab sich die echte Möglichkeit verbotenes Crowdsurfing zu betreiben, was nur daran scheiterte, daß ich noch ein Mut-Bier zuwenig intus hatte. Traurig aber wahr.

Die restlichen Acts wurden von uns aufgrund drückender Hitze, dadurch ausgelöstem Schlafmangel und somit klar nachvollziehbarer Bewegungsunlust nicht besucht, lediglich über einige Entfernung mit angehört.

Alles in allem war das Line Up wirklich gut und zufriedenstellend, auch wenn eher die kleineren Gruppen denn die Headliner überzeugend waren. Aber so ist wohl das Business, wie überall in unserer geldregierten westlichen Welt.

Donnerstag, 22. Juni 2006

Novarock - Sager

Nix für Zartbesaitete, wir haben die Ausnahmesituation genossen und sämtliche schmutzigen Gedanken sofort laut ausgesprochen.

Here we go:


"Mei, es tuat ma so lad, i stink so, die ganzen Fliegen san dauern bei mir!"

"Ey, halt doch die Fresse, du alter Spasti-Spacko!"

"Da Bea ihr Bua tragt da Pia ihr Boa."

"Derf i no a Nuss-Bussi habn?" - "Nimm ruhig zu!"

"Bist du gschminkt? Du bist ja fesch!"

"Die Paula ist ne Kuh, die macht nen Pudding, der hat Flecken. Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille."

"Der Antichrist wohnt durt hinterm Brunzhügel."

"Gfühlsmäßig geht si da no a Dreier aus."

"Oans, zwoa, drei - Megarülps." (So gut das Mädchen halt können ;o))

"Derf i da deine Brüste schlecken?" - Aus fremdem Mund, Antwort von K. ging im lachenden Gebrüll unter.

"No, den Auftritt vom Antichrist hätt i ma a spannender vorgstellt. Wenigstens hätten si die Zelte teilen können und Blitz und Donner!"

"Nee du, da hab ich jetzt überhaupt kein Bock zu!"

"Eine Frau mit Charakter - na, mit zwa Charakteren!"

"Des wul!"

C zu K: "Tschüß K.!"
B zu K und C: "Hey, was is jetzt mit eichern Geschlechtsverkehr?!"
C zu M: "Jo, du bist nachher eh no do, oda?" - worauf er schleunigst hinter dem Zelt verschwand.

"Na, wia Mauna deppat san!"

"Geh leck, sobald old school 'tallica spüln, wird d'Hälfte von de Mauna zu Profigittaristen und d'andere Hälfte zu Schlagzeugern. Vull angschoddert!"

"Ich heiße M., aber du derfts Birte-Dörte zu mir sagen."

"Hey, huck ma uns mitn Gucka am Brunzhügel und schaun uns Apocalyptica an?!"

"Is ja ekelich!"

"Mir hobn jo a Bande. Derfst mittuan!"
"Moment, a Aufnahmsprüfung brauch ma schon!"
"Jo, nimm a Österreichfahne, hupf übern Zaun und lauf über 'd Grenz!"

"Wo stehtn dei Zelt?"
"Bei die Dixie-Klos vorbei, hinterm Brunzhügel, beim Brunzzaun links, dort wo der Muttertags-Tisch steht."

"Hey, hast eh 's Brautkladl mit? Weu bei November Rain wirds schiffn!"
"Jo, ziagst es du glei an oda erst zum Liad?"
"Erst zum Liad, sunst muß i 's durchn Dreck zahn."

"I muaß jetzt in 'd Sauna gehn, die Sunnencreme holen."

"Is euch schon aufgfallen - alle Gelsen san tot!"
Am dritten Tage sind die Viecha dann auferstanden...

"Man weiß es nicht genau."

"Die armen Menschen, die haben noch gar kein Zelt aufgestellt!"

"Des glaub i schnöll!"

Szenario: Metallica onanieren spielen gerade.
Frl. Kinkerlitzchen kniet neben Frl. Spion und hustet sich die Lunge aus dem Leib.
Frl. Spion blickt hinunter: "Ah du bist des! Jetzt hab i glaubt a Hund...!"

Ein paar Highlights haben Frl. Spion und Frl. Kinkerlitzchen vorgestern am Balkon noch vertont und aufgenommen. Hier könnt ihr unseren lieblichen Stimmchen lauschen ;o))

Mittwoch, 14. Juni 2006

today is the day

Die unliebsamen Vorbereitungen (Einkaufen, Pläne schmieden,...) sind beinahe abgeschlossen, die Generalprobe gut verlaufen.

Eigentlich muß ich nur noch:

- einen Campingstuhl für den Liebsten von allen kaufen
- ein Bremslicht-Lamperl für den fahrbaren Untersatz kaufen und montieren, dazu noch einmal volltanken
- Baden und Haare waschen und fönenglätten (schließlich haben mich die Stammtisch-Hasen zum Geburtstag mit einem Haarglätter beschenkt)
- entscheiden, welche Klamotten unbedingt mitmüssen
- das vorgekühlte Bier und Essen in die Kühltaschen packen
- Zelte, Verpflegung, Klamotten, meinen Kopfpolster ins Auto packen
- Geschirrspüler aus- und einräumen- Müll runtertragen- Beautycase mit essentiellen Dingen füllen (Grippetabletten und Sonnencreme ganz wichtig!!)
- ein Mail schreiben
- mich nicht hetzen lassen, auch wenn gewisse Personen denken, es ist spätestens jetzt die Zeit gekommen, mich zur Eile anzutreiben

Am allerbesten wär jetzt eh ein Schnapserl zur Beruhigung, aber ich muß ja autofahren ;o(

die letzte Edith: jetzt bin ich weg und gestresst bin ich trotz aller guten Vorsätze - Bäääähhh!!

Mittwoch, 7. Juni 2006

vorerst zu Rock im Park (I.)

Sorry Guys, ich bin einfach zu krank und schlapp, um selbst einen Bericht zu schreiben.
Aber Frl. Spion hat mit 1146,80 km - R.I.P. eine wunderbare Zusammenfassung erstellt.

Wenn ich mich wieder besser fühle, werd ich noch das eine oder andere anfügen, seht es mir halt nach, ich muß mich ja fürs Novarock gründlich auskurieren!

Und das Blog von Frl. Spion möcht ich euch sowieso einmal ans Herz legen, schließlich ist sie es, die sämtliche wilden Abenteuer mit mir bestreitet und unvergesslich macht!!

Donnerstag, 1. Juni 2006

R.I.P.

Nein, nix mit Ruhe, ganz im Gegenteil.
Frl. Spion udn Frl. Kinkerlitzchen fahren am Samstag ins Ausland!!

Rock-the-Park-200

Völlig überraschend bekamen wir gestern zwei Karten für Rock im Park geschenkt!! Als nachträgliches bzw. vorzeitiges Geburtstagsgeschenk.
Klar, daß wir da nicht nein sagen können.
Erste Bewährungsprobe für unser Zelt und erste Möglichkeit Camping-Erfahrung zu sammeln.
Das Line-Up ist ziemlich ähnlich wie beim Nova Rock, also alles vom Feinsten!

Meine Annahme, daß auch nach dem besten Jahr meines Lebens noch Besseres nachkommt, war also vollkommen richtig!!

Kinder zieht euch warm an, wenn das damische Duo anreist!

Montag, 29. August 2005

Mein neues Piercing

Ich hab es wieder getan.
Nach ca. 5 Jahren.
Am denkbar ungünstigsten Ort und Zeitpunkt.
Inmitten einer Schlammschlacht, auch Festival genannt.
Betrunken.

Wahrlich schlechte Vorzeichen, dennoch:
Mir geht's gut.
Meinem Ohr geht's gut.
Keine Entzündung, keine Schmerzen.

Mir gefällts. Sieht hübsch aus.
War zwar nicht DAS Ereignis. Möglicherweise weil so spontan beschlossen.
Oder weil ich unter Alkoholeinfluß stand - psst, darf man ja eigentlich nicht!
Jedenfalls blieb der erwartete und ersehnte Kick aus.
Die körpereigenen Hormone wollten nicht strömen.

Immerhin konnte ich den Preis runterhandeln.
Allerdings mußte ich mich in einen Müllsack stellen und so zum Tatort hüpfen.
Und meine Begleitung wollte nicht zuschauen, angeblich kann sie dann nicht mehr sicher Auto fahren.
Hier noch ein Foto:

piercing

Mittwoch, 24. August 2005

Nachbesprechung

FREQUENCY

Wir sind zurück.
Wohlbehalten, bis auf ein paar Grippeviren, die meine tapfere Festivalbegleiterin, ihres Zeichens ausgezeichnete Schlamm- und Regentrotzerin, dahingerafft und ans Bett gefesselt haben.

Und das uns, die wir uns doch jedesmal sowas von gut vorbereiten, für alle Eventualitäten gerüstet sind, um den maximalen Spaßfaktor zu erreichen!
Erschütternd!
Noch erschütternder, daß unsere Chefin uns Festivalverbot aussprechen wollte. Von wegen außergewöhnlich gesundheitsgefährdender Belastung, die in der Freizeit vermieden werden muß, damit man immer brav roboten kann.
Das ist ja echt das Letze!

Zum Auftakt war ein Schlammhügel zu bewältigen, den 50% der Anwesenden in der Horizontalen hinuntersegelten. Manche durchaus auch absichtlich, mit einem Kunststoffsackerl unterm Popo.

Endlich am eigentlichen Festivalgelände angekommen, schallten uns schon die "Beatsteaks" entgegen, wie immer war die Stimmung superfein.
Lediglich die Drängerei bei der "Brazil Bar", wo wir eine Bekannte treffen sollten, ließ sich mit unserem Überlebenswillen so ganz und gar nicht vereinbaren.
Sofortiger Rückzug war unumgänglich.

Es folgten "Incubus", die waren sehr angenehm als Kontrast, da wir aber kaum Songs kannten, vertrieben wir uns die Zeit damit, längst überfällige Bestellungen beim Universum zu deponieren.
Das Wichtigste, damit das Universum auch prompt liefert, ist ja das Loslassen und Abschicken der Bestellung, ohne ständige Urgenzen. So war der Zeitpunkt absolut passend, da wir ständig wieder von irgendwas abgelenkt wurden.

Mit den "Sportfreunden Stiller" wurden wir wieder etwas beschwingter, mittlerweile regnete es auch kaum mehr.
Und dann kamen wir wieder mal auf das Thema Piercing - dazu folgt aber ein eigener Beitrag.

Und dann - das Highlight:

DIE TOTEN HOSEN

Campino und die Jungs lieferten uns einen herrlichen Vorgeschmack auf den 2. September. Da werden sie im Wiener Burgtheater unplugged für MTV spielen - und wir werden auch da sein - yippieh!!!
Die Stimmung war gewaltig, besonders als sich Campino von der Menge bis zur Videowall tragen ließ.
Dort angekommen, kletterte er ganz hinauf und zündete oben eine rote Leuchtrakete - absolut geiler Anblick!! Die Menge tobte!!
Nach einer Spieldauer von über 2 Stunden waren wir entsprechend erschöpft, wurden aber gleich von zwei jungen Burschen mit Gummischlangen verköstigt.
Es handelte sich zwar um Diebesgut, das stellte sich aber erst nach Vernichtung des Beweismaterials heraus. Gut wars.
Dann noch schnell Burger und Pommes hinterhergeworfen und so gestärkt stromerten wir am Gelände herum, sangen uns gegenseitig was vor (ach so schön) und beim ersten Blick auf die Uhr wars auch schon halb vier.

Zeit aufzubrechen, wir kämpften uns zurück zum Auto, wo wir uns dann bemühten, die verdreckten Klamotten loszuwerden, ohne die gesamte Polsterung einzusauen.

Kaum war diese Herausforderung gemeistert, flehte uns ein Mädel verzweifelt um Hilfe an. Ihr fahrbarer Untersatz wollte sich partout nicht von der Umgebung lösen - also schieben.
Und wo schiebt man, wenn das Auto rückwärts den Berg hinauf soll? Genau, vorne.
Diese Entscheidung war fatal, schlußendlich waren wir wieder vom Kopf bis zu den Zehen voller Dreckspritzer. Also doch noch bis auf die Unterwäsche ausziehen - nein, nein, zu früh gefreut - wir denken ja mit, wenn wir was unternehmen und hatten natürlich saubere Sachen zum Wechseln dabei!

Ansonsten verlief die Heimfahrt unspektakulär, bis auf das eine Polizeiauto, dem wir den Vorrang nehmen mußten, aber hätten wir gebremst, würden wir wohl heute noch in der Schlammwüste darben. Wir hatten keine Wahl! Das versteht sogar die Polizei.

Fazit: Geniales Festival - Organisation viel besser als beim Nova Rock - Super Line Up - Nächstes Jahr kommen wir wieder

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.
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