Für das Natserl bin ich die "Mary of the kitchen".

Weil sie es nie verstanden hat, wie mir das Kochen so Spaß machen kann und wie es hergehen kann, daß ich um zehn Uhr abends plötzlich beginne, irgendwas Gutes zu zaubern, nur, weil ich halt grad Gusto drauf hab.
Wer das macht, muß eine Heilige sein, oder so...

Wobei ich ja find, ich koch nix allzu Kompliziertes, aber ja, meist schmeckt allen, was ich am Herd gebastelt hab.

Und hier ein Foto von meinem 2. Brot, das ich mit selbstgemahlenem Getreide, selbst angesetztem Sauerteig, ganz allein selber gebacken hab.
Beim ersten Brot hab ich zuwenig Salz erwischt, das wurde diesmal besser, allerdings klebt die Krume ein bissl, die Kruste allerdings ist der Wahnsinn, mhmmm, soooo gut!!

Datteln entkernen
mit Gervais oder Frischkäse füllen
je 1 Walnußhälfte darauf

Genießen!

Was macht man, wenn man im Kühlschrank genau ein paar Champigons, Milch, eine Handvoll Kartoffeln und einen halben Kürbis hat? Dazu wenig Gemüse im Tiefkühler, Gewürze und ordentlich Hunger.

Genau, Frl. Kinkerlitzchen erfindet eine neue Suppe, die da gemacht wird wie folgt:

Kartoffeln in Salzwasser kochen
Kürbis in Wasser mit Salz, Pfeffer, Currypulver kochen
kurz vor Ende der Garzeit Dämpfeinsatz mit Tiefkühlerbsen draufstellen
Champignons in feine Scheiben schnippeln und in Butter anrösten.

Einen Teil des Kürbiswassers abgießen (aufheben, falls die Suppe zu dick wird!) den Kürbis mit ein bissl Kochwasser, ein bissl Gemüsesuppenwürze, ein EL Tahin und einem Schuß Milch pürieren.
Kartoffeln kleinschneiden und mit den Erbsen und den gerösteten Champignons in die Suppe verfrachten.
Und da kann auch schon serviert werden.

Ich fand den Geschmack sehr sehr gut, aussehen tuts auch schön mit den Erbsen und der leicht gelblichen Farbe vom Curry.
Der Liebste von allen meinte nur lakonisch: "Ja, wird schon gut sein. Man kann sich daran gewöhnen."
Aber der ist ja kein Maßstab ;o)

Sodala, nun ist auch der letzte Rest dieses leckeren Getränks fertiggestellt und in Flaschen gefüllt.

Ein bissi kosten hie und da war nicht zu vermeiden, aber in weiser Erinnerung an die hier aufgetretenen Nebenwirkungen des im Likör enthaltenen Nervengiftes hab ich mich zurückgehalten.

Und ich glaube, ich sollte mal was essen,...hmmm, hätte da noch Feigen und Räucherkäse, eine sehr leckere Kombi sag ich euch!!

Der Versuch auf halbwegs gesunde Art und Weise dem Süßhunger nachzugeben ist im Rohr.

Zutaten:

1 Tasse Haferflocken
1 Tasse Dinkelvollkornmehl
1/2 Tasse Mandelblättchen
1/2 Tasse geriebene Haselnüsse
3/4 Tasse Milch
1/2 Tasse Öl
1/4 Tasse Zucker
1 Ei
Zimt, Lebkuchengewürz
Kirschen

Bastelanleitung:

Zuerst die flüssigen Zutaten mixen, dann die trockenen einrühren.
Die Masse in eine Auflaufform (drunter Backpapier) oder auf ein kleines Kuchenblech gießen, oben drauf dicht mit Kirschen belegen.

Ich hoffe, daß schmeckt so gut, wie ich es mir vorstelle!

Biddudeppat!!

Puhh, heute füll ich ab - ähm, den Schnaps, nicht mich!
Hab das Teufelszeug vor zehn Minuten mal kurz gekostet.
Meine Speiseröhre brennt noch immer.
Ich fühle mich so beschwingt, ob das an den Dämpfen liegt, hehe.





Folgendes herausgefunden:
Das Zeug ist auch als Selbstbräuner verwendbar (na Nielsson klingelt da was?), färbt sogar die Arbeitsplatte in der Küche (keine Angst Liebster von allen, ich hab alles wieder brav weggeputzt).
80 %iger Ansatzkorn wird durch Zugabe von Nüssen und Gewürzen im verschlossenen Glas auch nach 14 Tagen nicht viel milder.

Ich mach jetzt mal Zuckersirup zum Verdünnen, wir wollen den Schnapus ja genießen und nicht als Reinigungs- bzw. Färbemittel verwenden.

Edit: Einen Liter von der Säure dem Schnaps hab ich jetzt mit ca 1 l Zuckersirup gestreckt - das ist jetzt trinkbar, schmeckt auch nicht so schlecht, wird abgefüllt.
Die übrigen 2 Liter laß ich mit Gewürzen noch länger ziehen, vielleicht wirds noch besser.

In Anlehnung an dieses Rezept für Focaccia hab ich jetzt mal einen Dinkel-Germteig angesetzt, der erstmal sich und der warmen Umgebungstemperatur überlassen wird.
Da es sich um Vollkornmehl handelt, hab ich mehr Wasser als für normalen Germteig genommen.




Am Abend gibts dann entweder Focaccia oder Pizza, je nachdem wonach uns gelüstet.

Das Experiment Schnapsproduktion im kinkerlitzchenschen Haushalt hat begonnen.

Soeben wurde Nußschnaps nach folgendem Rezept angesetzt:

7 - 8 halbierte grüne Nüsse
1 Pckg. = 1/4 kg Kandiszucker
1 l Korn
1 Zimtrinde
3-4 Gewürznelken
1-2 Sternanis




Das alles in einem großen Glas 14 Tage am Fenster stehen lassen, danach abseihen.
Wenn die Mixtur nicht süß genug ist, 1/4 l Wasser mit Zucker aufkochen und den Sirup abgekühlt dazugeben bis die Süße richtig scheint.

Ich hab jetzt in einem 5l-Glas einmal die 3fache Menge angesetzt, zusätzlich hab ich noch 2-3 TL Lebkuchengewürz und das Mark einer Schote Vanille zugegeben.
Werde jeden Tag einmal umrühren und mich ansonsten in Geduld üben und warten, wie lange meine Finger brauchen, bis sie nicht mehr gelb-braun gefärbt sind.

Den richtigen Zeitpunkt für die Nußernte zu erwischen ist nicht so einfach, die harte Schale darf sich noch nicht fertig ausgebildet haben, die Nüsse müssen innen noch schlatzig sein, aber auch nicht zuviel, leider ist gerade abnehmender Mond, da befindet sich die Kraft und der Saft der Pflanzen in den Wurzeln, der ideale Zeitpunkt zum Einmachen wäre erst wieder ab 7. August, aber bis dahin sind die Nüsse schon viel zu alt, also konnte ich auf den Mond keine Rücksicht nehmen.
Ich hatte ein bißchen Mühe, die Nüsse zu halbieren, aber vor 2-3 Wochen waren sie noch viel zu klein, sodaß ich mit der Ernte noch zugewartet habe.

Ich halte euch auf dem Laufenden, was daraus wird.

Rezept für 4 Personen

150 g rote Linsen waschen und in Salzwasser etwa 7 min. garen.
In der Zwischenzeit 1 mittelgroße Zucchini in kleine Würfel schneiden, in wenig Butter oder Öl anbraten, mit 1 Blatt Liebstöckl, feingehacktem frischem Basilikum und Oregano, Majoran, Muskat, Salz, Pfeffer und Vegeta sowie eventuell einem Schuß Weißwein würzen.
Die gegarten Linsen dazu, mit etwas Wasser aufgießen und 1-2 EL Sauerrahm oder Creme fraiche oder Schlagobers oder Mascarino unterrühren.

250 g Dinkelspaghetti in Salzwasser garen, mit der Sauce anrichten und mit frisch gehobeltem Parmesan bestreut servieren.

Achtung: Ich stelle soeben fest, daß dieses Gericht extrem sättigt!
Bon Appétit!!