Renovierung

Freitag, 16. November 2007

Fertigstellungsfeier

Vorgestern haben die zwei tapferen Lernberatung-Renovierung-Damen endlich die Wohnung fertiggestellt.
Falttür montiert, Sesselleisten verlegt, Regal montiert, Boden geschrubbt, Teppiche aufgelegt, Steckdosen und Schalter montiert, die erste Pflanze hingestellt, Möbel gerückt, Sektflöten gekauft...

Und dann mit Sekt angestoßen ;o)



Hier das Zimmer:



und der Vorraum:

Donnerstag, 18. Oktober 2007

YES YES YES

Fertig ausgemalt!
Mir fällt ein Stein von der Größe unseres Wohnblocks vom Herzen!!
Jetzt ist das Schlimmste vorbei, mich kann nix mehr schrecken!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Princess of Chaos

Der absolute Tiefpunkt war wohl gestern erreicht.
Zwar waren abends die Küche und das Bad fertig gestrichen, doch dann mußte ich einen Installateur rufen, weil sich die Armaturen partout nicht mehr dicht anschließen ließen.
Schuld war natürlich ich selbst, weil ich zu spät bemerkt hatte, daß die Rohre die Miniküche blockieren und ich sie deshalb nicht von der Wand wegschieben kann.
Die Kupferrohre waren durch meine entschlossene Anwendung roher Gewalt verbogen und geknickt und somit konnten die Schellen nicht mehr dicht schließen.
Das war aber nicht das Schlimme.

Das Schlimme begann schon in der Früh, als Petz mich mit zig Anrufen aus dem Bett jagte, da sie, nach Ablieferung ihrer kleinen Tochter im Kindergarten, schon früh in der Wohnungs-Baustelle war und arbeiten wollte.
Allerdings war das ganze Maler-Werkzeug bei mir, weil ich dort ja kein Wasser hatte und alles daheim schrubben und säubern mußte.
Ich versuche also total tramhapert die Gschichte am Telefon zu klären, keine Chance, ich stand noch so neben mir, konnte keinen klaren Gedanken fassen, geschweige denn formulieren.
Nach einem schnellen Kaffee und Katzenwäsche hab ich einen Kanister mit Wasser und das ganze Malerzeug runter in die Garage geschleppt, wollte noch schnell beim Baumarkt einen Kübel Farbe holen und dann zum Ort des vorläufigen Nicht-Geschehens flitzen.
Allerdings wollte das Auto wiedermal nicht mit mir flitzen. Grmpf!!

Also Sophie angerufen, die auch Zeit zum Renovieren hatte und sich gerade dort einparken wollte, damit sie mich abholt.
Mit ihr zum Baumarkt und dann endlich in die Wohnung, wo uns Petz schon sehnsüchtig erwartete.
Zum Glück war mir in der Zwischenzeit doch noch was eingefallen, was sie außer Ausmalen machen konnte.

Der Rest des Tages verlief sehr angespannt, meine Nerven lagen blank und ich war extrem gereizt. Mußte mich sehr zusammennehmen, die andern nicht wg. Kleinigkeiten scharf anzufahren.

Ganz aus wars dann, als es dämmrig wurde und der Boiler zu tropfen begann (dort, wo elektrische Leitungen sind und Wasser überhaupt nicht hingehört!), worauf wieder einmal der FI-Schutzschalter fiel.
Der Installateur kam glücklicherweise innerhalb einer Stunde, stellte fest, daß der Boiler komplett hinüber ist, klemmte ihn vom Strom ab - siehe da, der FI bleibt oben und wir haben wieder Licht und dann schloß er die Armaturen fachgerecht wieder an.
In der Zwischenzeit hatte ich ernsthaft zu überlegen begonnen, was ich im letzten Leben verbrochen hab, daß ich nun so büßen muß. Auf dieser Baustelle bleibt mir ja wirklich gar nix erspart!
Irgendwann die Woche muß also ein neuer Boiler installiert werden, heute hat Petz den ersten Anstrich im Zimmer komplett fertiggestellt. Ich bin beeindruckt, wie die Frau reinbeißen kann!

Und ich hab Fenster- und Türrahmen lackiert, ja, auch der Türstock des Grauens sieht mittlerweile ziemlich hübsch aus!

Morgen ist dann mal die Alex dran und dann gehts wieder weiter mit renovieren, übermorgen folgt der zweite und letzte Anstrich im Zimmer, dann heißts erstmal putzen und die ersten Regale werden von meinen Eltern gebracht.

Wenn ich nur diese Woche ohne Nervenzusammenbruch überstehe, danach kanns nicht mehr so schlimm sein...

Montag, 8. Oktober 2007

Leichte Verzweiflung

Geeeehhhhh, biiiiittttteeeee!
Kann jetzt endlich mal Schluß sein mit den unvorhergesehenen Rückschlägen beim Renovieren?!

Heut hab ich endlich alles abgeklebt und mit der ersten Wand begonnen - ja, ich weiß, man sollte mit der Decke beginnen, aber:
Die Miniküche (Herd, Kühlschrank und Abwasch in einem) steht an dieser Wand und dahinter und darunter befindet sich jede Menge Dreck aus 10 Jahren.
Vor dem Streichen muß also der Teil der Fliesen, die hinter die Miniküche reichen, geputzt werden, ebenso der Boden, denn sonst klebt wieder Staub und Dreck an der frischgestrichenen Wand.
Um das Teil wegrücken zu können, mußte ich aber erst das Wasser komplett absperren und die Wasserzu- und abflüsse der Spüle abschrauben.

Weil Streichen ohne Wasser in der Wohnung superlästig ist - keine Möglichkeit Pinsel, Roller und sich selbst zu reinigen, möchte ich diese Wand als erste streichen, um dann etwas angenehmer weiterarbeiten zu können.

Soweit so gut, ich fang also an zu streichen und im letzten Drittel beginnt plötzlich die alte Farbe beim Drübermalern abzublättern.

Die Tragweite des Ganzen war mir nicht annähernd klar, ich wär sonst schon vor Ort ausgezuckt!!
Jetzt hab ich mich schlau gemacht, ich muß wohl alle Wände mit der Drahtbürste bearbeiten und anschließend mit Tiefgrund vorgrundieren.
Warum kann nicht einmal irgendetwas in dieser Scheißwohnung problemlos funktionieren?! *fluch*
Hab ich im letzten Leben echt soviel verbrochen?

Natürlich gabs noch ein weiteres Mißgeschick, denn kaum hatte ich die untere Wandfläche gestrichen (zum Glück dort, wo die Küche die Wand dann wieder verdeckt), mußte ich aufs WC.
Und was seh ich - bzw. Hermosura, die mir Gesellschaft leistete - bei der Rückkehr mit Entsetzen? Aus dem Wasserzufluß sprudelt plötzlich eine Fontäne und ergießt sich über die frischgeweißte Wand.
Schuld war vermutlich das aus der Leitung nachfließende Wasser aus dem Spülkasten, denn den Boiler und alle Wasserhähne hatte ich kluges Kind vorher noch leerfließen lassen.

Keine Zeit zum Schreien, schnell das aus der Wand ragende Wasserrohr mit Papier notdürfig gestopft, bis mir ein Kübel gereicht wurde.
Dann noch fachgerecht ein Geschirrtuch über dem Ding befestigen, damit das Wasser - sollte es über Nacht weitertropfen, viel kanns ja eigentlich nicht sein - direkt in den Kübel tropft und nicht weiter die Wand entlang fließt.

Wenn nur keiner der Hausbewohner auf die wahnwitzige Idee kommt, das Wasser wieder aufzudrehen - der Absperrhahn für die Wohnung ist am Gang!

Wenn ich drüber nachdenke, würd ich am liebsten gleich mal nachschauen fahren. Wasserschaden hätte mir jetzt grad noch gereicht!
Vielleicht kann ich deshalb nicht schlafen?!

Nein, ich laß mich jetzt nicht davon verrückt machen!!

Freitag, 5. Oktober 2007

Vergiß den Zeitplan!

Wenn ich beim Renovieren eins gelernt habe, dann ist es das:
Jeglicher Zeitplan, sei er auch noch so großzügig bemessen, besitzt keine Gültigkeit.
Denn es dauert immer viel länger als man denkt, weil einem erst während der Arbeit soviele Kleinigkeiten, die auch erledigt werden müssen, auffallen.
Oder weil mitten in der Arbeit das XXX ausgeht.

XXX steht in diesem Fall für vieles, Beispiele sind:
Silikon, Staubsaugersäcke, Abdeckfolie, Motivation, Staubmasken, Luft, Mitarbeiter, das Radio, Schleifpapier, das Werkzeug und vieles mehr.

Aus diesem Grund wurde weder gestern vorgestrichen, noch heute, sondern ich bin heute grade mal mit Säubern fertiggeworden (hab ich schon erwähnt, wie sehr ich feinen, weißen Staub hasse?!) und hab die Hälfte der Wohnung fürs Malern neu abgeklebt.

Morgen wird aber endlich mit der Grundierung begonnen!!!
Ganz sicher!!!
Es muß einfach!!!
Und gnade mir Gott und alle anderen guten Geister, daß ich nicht nach dem Vorstreichen noch Stellen entdecke, die irgendwie gespachtelt und geschliffen werden müssen!

Montag, 1. Oktober 2007

Neues vom Türstock des Grauens

Heute war ma wieder fleißig! Zum Glück hat mich Sophie heute unterstützt (eine von den drei zukünftigen Lernberaterinnen)!

Der Türstock des Grauens sieht mittlerweile so aus, fast schon plane Flächen:

einmal die eine Seite:

tuerstock-mittendrin

und einmal die andere Seite:

tuerstockmittendrin2

und dann noch die ganz andere Seite:

tuerstockdesgrauens

Und die Fugen der Fliesen in der Küche
sind jetzt auch neu bepinselt, sieht direkt elegant aus, find ich:

fliesenneu

Zwei Wände im Zimmer und der Türstock der Badezimmertür sind übrigens auch fertig geschliffen und morgen hilft mir Pez (die dritte der zukünftigen Lernberaterinnen) beim Arbeiten.

Samstag, 29. September 2007

Mag nicht...

...rüberfahren und weiterrenovieren ;o((

Der Türstock des Grauens wartet auf mich:

Renovierung2007-009

Den hab ich diese Woche abgeschliffen und sämtliche Löcher, Risse und den abenteuerlichen Übergang zur Wand mit Kunstharz verspachtelt.

Das Zeug ist mindestens genauso schlimm wie Silikon! Klebt überall, nur nicht dort, wo es hin soll...

Als nächstes stünde am Plan, dieses Kunstharz samt Türstock wieder in gefällige Form zu schleifen, sowie 2 weitere Türstöcke vom Altlack zu befreien (das wird aber viel einfacher, ich hab mit dem schwierigsten begonnen).

Dann die verspachtelten Wände schleifen, die Fugen in der Küche neu bemalen (im Bad hab ich das schon erledigt).

Ja, und dann kann man glaub ich schon vorstreichen...

Aber irgendwie hab ich's im Gefühl, daß da heute nicht mit mir zu rechnen ist, ich warte mal auf die bestellte Pizza und wie ich dann so aufgelegt bin.

P.S.: Bin aber auch daheim nicht total untätig, sondern nähe jetzt am Yogapolster weiter. (Den hab ich ca. vor einem Jahr begonnen *gg*)

Montag, 24. September 2007

Beginn der Renovierungsarbeiten

Wir arbeiten schon seit einer Woche an unserem neuen Beratungsraum, allerdings haben wir den nötigen Aufwand doch gründlich unterschätzt.
Einfach nur drübermalen ist nicht, dann treten innerhalb kürzester Zeit die Risse in der Wand wieder auf.

Also alle Risse aufkratzen und verspachteln. Hab schon zwei offene Blasen und alles tut weh.
Wenigstens das Bad hab ich endlich fertig silikoniert, den Boden fein säuberlichst mit Folie abgedeckt und alle unnötigen Möbel sind bereits am Mistplatz bzw. was anders gehängt wird, ist von den Wänden montiert.

Jedenfalls haben wir beschlossen, Hilfe anzuheuern, am Mittwoch werden uns zwei kräftige, junge Männer das Spachteln abnehmen, vielleicht können wir dann tatsächlich noch diese Woche ausmalen.

Hier ein paar Impressionen vom derzeitigen Zustand:

Teilweise sehen die Wände ja halbwegs ordentlich aus

Drehen-vonDrehen-vonRenovierung2007-002

Renovierung2007-003

im Bad ist's auch nicht so wild

Drehen-vonRenovierung2007-001

und hier sieht man, was wirklich Arbeit macht

Renovierung2007-004

Renovierung2007-006

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Drehen-vonRenovierung2007-010

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