Kino unter Sternen
Heute ist wieder Stammtisch-Tag.
Also ab in den Augarten zum "".
Today at the theatre: "Last Days":
Gus Van Sants von Kurt Cobains Selbstmord inspirierte Elegie: Die letzten Tage eines Musikers, meist zugedröhnt durch Zimmer und Umgebung seines Landhauses streifend. Ein in Zeitschleifen und hypnotischer Verlangsamung schwelgendes Verdämmern, die Erforschung eines inneren Seelenzustands, durch die grandiosen Beiträge von Harry Savides (Kamera) und Leslie Shatz (Ton) unmittelbar fühlbar gemacht. Bei einer unvergesslichen Rückwärtsfahrt, weg vom hinterm Fenster musizierenden Protagonisten, klaffen Ton und Bild immer wieder auseinander: Unheimlichkeit der verzerrten Realität.
Nachtrag: It's a long, lonely journey...
Es war aufwühlend, auf einer Leinwand zu sehen, was ich teilweise im echten Leben sah. Furchtbar und herzzerreißend die Hoffnungslosigkeit, das Unvermögen trotz angebotener Hilfe von außen, Schritte aus der Sucht zu setzen.
Die inneren Dämonen waren beinahe greifbar, ebenso die Leere und Sinnlosigkeit des Daseins.
Ein Tag wie der andere im Rausch verdämmert, es macht mich betroffen mitanzusehen, wie die Droge Menschen zu kläglichen Erscheinungen reduziert, die sich kaum aufrechthalten können.
Und dazwischen unglaublich skurrile Berührungen mit der scheinbar normalen Welt, die hin und wieder an der Tür steht, in Gestalt eines Vertreters der Gelben Seiten oder zweier religiöser "Missionare".
Bis schlußendlich der Geist den geschundenen Körper verläßt und aus diesem mühseligen Leben klettert.
Also ab in den Augarten zum "".
Today at the theatre: "Last Days":
Gus Van Sants von Kurt Cobains Selbstmord inspirierte Elegie: Die letzten Tage eines Musikers, meist zugedröhnt durch Zimmer und Umgebung seines Landhauses streifend. Ein in Zeitschleifen und hypnotischer Verlangsamung schwelgendes Verdämmern, die Erforschung eines inneren Seelenzustands, durch die grandiosen Beiträge von Harry Savides (Kamera) und Leslie Shatz (Ton) unmittelbar fühlbar gemacht. Bei einer unvergesslichen Rückwärtsfahrt, weg vom hinterm Fenster musizierenden Protagonisten, klaffen Ton und Bild immer wieder auseinander: Unheimlichkeit der verzerrten Realität.
Nachtrag: It's a long, lonely journey...
Es war aufwühlend, auf einer Leinwand zu sehen, was ich teilweise im echten Leben sah. Furchtbar und herzzerreißend die Hoffnungslosigkeit, das Unvermögen trotz angebotener Hilfe von außen, Schritte aus der Sucht zu setzen.
Die inneren Dämonen waren beinahe greifbar, ebenso die Leere und Sinnlosigkeit des Daseins.
Ein Tag wie der andere im Rausch verdämmert, es macht mich betroffen mitanzusehen, wie die Droge Menschen zu kläglichen Erscheinungen reduziert, die sich kaum aufrechthalten können.
Und dazwischen unglaublich skurrile Berührungen mit der scheinbar normalen Welt, die hin und wieder an der Tür steht, in Gestalt eines Vertreters der Gelben Seiten oder zweier religiöser "Missionare".
Bis schlußendlich der Geist den geschundenen Körper verläßt und aus diesem mühseligen Leben klettert.
Kinkerlitzch3n – 2006-07-11 18:59