Merkwuerdig
...ihre Vorhänge 3 Jahre ungewaschen hängen.
Und schon gar nicht in einer Raucherwohnung, auch wenn viel gelüftet wird!!
Was da grad beim vorsorglichen Einweichen der Dinger in den Badewannenabfluß verschwand, glich der Mur zu ihren schlimmsten Zeiten! Wenn die hauseigene Brühe nicht noch etwas dünkler gefärbt war.
Dummerweise ist mir dabei eingefallen, wie meine Lunge nach etlichen Raucherjahren aussehen könnte.
Auf den Schreck brauch i glaub i an Schnaps und a Tschik!!
Kinkerlitzch3n – 2006-05-03 16:30
Bin soeben dabei, meine ehemalige Arbeits-Inbox zu leeren und Wichtiges auf den Rechner bzw. auf einen andern E-Mail-Account zu transferieren.
Und da kommen mir soooo viele tolle Mails aus aller Welt unter. Reiseberichte, Kurz-mal-melden-Mails, persönliche Briefe, Fotos.
Wahnsinn was sich da in fünf Jahren so angesammelt hat!
Und total interessant, wieder mal reinzulesen, was man so mit andern geteilt hat, was einem dringend mitgeteilt werden mußte, was man unbedingt aufheben wollte usw.
Irrsinnig spannend.
Kinkerlitzch3n – 2006-04-20 15:28
Was ist das nur für ein Frühling, wo es um zwei Uhr mittags so finster ist, daß man alle, alle Lampen einschalten muß?!
Zusätzlich versucht der bedeckte Himmel auch noch das Licht aus der Wohnung zu saugen, die Lampen scheinen nur so trübe.
Irgendwas hat's da. *grübelgrübel*
Kinkerlitzch3n – 2006-04-13 14:06
Onkel Jauch versucht bei Stern-TV gerade Herr über ein Studio voller Tokio-Hotel-Fans zu werden.
So geil!
edit: auch ein 420 m langer Liebesbrief war mit dabei!
nun aber fertiggekichert...
Kinkerlitzch3n – 2006-02-15 23:23
Als Vorspeise
Genügt noch ein Flausensackerl
Gefüllt mit Kichererbsen
Und das eine Ende der Lebenswurst
Man ist ja jung
Als Hauptspeise
Gibt es dann schon zähere Bissen
Ein paar schimmelig gewordene Hoffnungen
Ein paar altbackene Träume
In einer halben Flasche Wehmut aufgeweicht
Eine Portion Schuldgefühle
Einen Schöpfer Traurigkeit
Einen Topf Angst
Mit Wurzelwerk irgendeines Glaubens abgeschmeckt
Von ein paar Tränen zuviel heillos versalzen
Und nur mit dem trockenen Brot der Realität zu genießen
Aber das ist ja noch nicht alles
Zum Dessert
Anstatt der heißen Liebe, die im Becher kalt geworden ist
Nur ein paar faule Früchte der Erkenntnis
Ein Champagnerglas edler Verzweiflung
Und eine winzige Schnitte Hoffnung
Und das andere Ende der Lebenswurst
Mitsamt der Tube Senf, den die anderen dazugegeben haben
Zum Schluß
Zur Autorin:
Andrea Sailer, geb 1972 in Weiz, studierte Philosophie und Anglistik/Amerikanistik in Graz, lebt in Weiz.
Schreibt, um "mit jenen meiner Träume fertig zu werden, die sich nicht erfüllen, und mit jenen meiner Ängste, die auf andere Weise nicht zu bewältigen sind".
Veröffentlichungen:
"Am Rande" (Außenseitergeschichten, 1991),
"Am Ende des Tages" (Erzählungen, 1996) sowie zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und im Rundfunk.
Literaturförderungspreis der Stadt Graz 1997
Kinkerlitzch3n – 2006-01-11 17:33