Es war, wie so oft, eine Vermischung meines Liebsten mit einem Ex-Freund von mir und er wollte mich verlassen, was mich sehr geängstigt hat.
Ich glaube, es gibt keine tatsächliche Verbindung zum Jetzt, sondern ich knabbere unbewußt noch immer an Vergangenem.
im Tagebuch einer bekannten Schriftstellerin las ich über ihre persönliche Reaktionen auf die Umwelt. Sie schrieb in Bezug auf eine Bezeihung - der Mensch reagiert oft rückwirkend.
Auf der anderen Seite erkenne ich durch den kleinen Einblick in deinem Traum eine Zerissenheit, etwas was in einem dir vielleicht einen Zwiespalt erzeugt. Es ist oft schwer, die wahren Ursachen für Zwiespältigkeit zu erkennen. Wenn das so einfach wäre, wäre das Leben auch einfacher. Aber Ängste spielten im Leben eines Menschen ja schon immer eine große Rolle und so nagen sie oft auch nachts, wenn niemand sie durch Ablenkung stört, ganz heimlich an der Seele und am Tage lösen sie gern innere Spannungen aus.
ich sehe das so: wer garantiert mir ein glückliches leben?
was ist das genaugenommen überhaupt?
ich bin mir bewußt das ich sterben könnte, auf der strasse oder zuhause, das ein partner mich verlassen könnte, ja, alles ist möglich und garantien gibt es keine.
im traum werden solche situationen durchgespielt, ich denk jeder hat das ab und zu, der eine bekommt die panik, der andere schaut sich das genauer an und sagt ja, ja, alles wäre möglich aber ich lebe und ich werde meinen weg gehen solange es mir erlaubt ist wie schon millionen vor mir und die hatten noch keine pillen die gedanken ausblenden können so wie wir heute, für uns bedeutet glück manchmal nur bei einer gartenfete unbekümmert in eine wurst zu beissen und ein paar bier zu kippen und belanglosigkeiten auszutauschen und wehe, jemanden ist nicht danach, da wird gefragt "was hast du denn", und schon stehst du in der ecke des depressiven und die therapeuten warten schon auf dich und dein geld! ;-)
@ creature: Ich bin mir dessen bewußt, daß es keinerlei Garantien gibt, ich vertraue einfach darauf, daß "alles gut wird" und das tut es ja bislang auch.
Allerdings konnte ich das nur durch Therapie und Pillen ... vor allem dauerhaft. Die Medikamente ermöglichen mir einfach ein ziemlich "normales" Leben, ich erbringe keine Höchstleistungen dadurch, sondern kann meinen Alltag bewältigen und manchmal (immer öfter) auch ein bisschen mehr. Und das ist es, was für mich zählt.
@ LaWe: Mit Verlustängsten werde ich wohl immer zu kämpfen haben. Aber ich bin sehr froh, daß ich sie im Bewußten meist rational handeln kann, im Traum eben nicht, aber aus den Träumen kann ich ja glücklicherweise wieder erwachen.
was geschah im Traum?
dein Albtraum - was geschah, als er dich zittern lies?
Träume sind auch als Botschaften zu verstehen und deshalb nahm ich sie immer ernst. Intuitiv erkannte ich erst später die Botschaft.
Dir noch einen schönen Tag
Gruß LaWe
Ich glaube, es gibt keine tatsächliche Verbindung zum Jetzt, sondern ich knabbere unbewußt noch immer an Vergangenem.
Verlustangst
im Tagebuch einer bekannten Schriftstellerin las ich über ihre persönliche Reaktionen auf die Umwelt. Sie schrieb in Bezug auf eine Bezeihung - der Mensch reagiert oft rückwirkend.
Auf der anderen Seite erkenne ich durch den kleinen Einblick in deinem Traum eine Zerissenheit, etwas was in einem dir vielleicht einen Zwiespalt erzeugt. Es ist oft schwer, die wahren Ursachen für Zwiespältigkeit zu erkennen. Wenn das so einfach wäre, wäre das Leben auch einfacher. Aber Ängste spielten im Leben eines Menschen ja schon immer eine große Rolle und so nagen sie oft auch nachts, wenn niemand sie durch Ablenkung stört, ganz heimlich an der Seele und am Tage lösen sie gern innere Spannungen aus.
Gruß LaWe
was ist das genaugenommen überhaupt?
ich bin mir bewußt das ich sterben könnte, auf der strasse oder zuhause, das ein partner mich verlassen könnte, ja, alles ist möglich und garantien gibt es keine.
im traum werden solche situationen durchgespielt, ich denk jeder hat das ab und zu, der eine bekommt die panik, der andere schaut sich das genauer an und sagt ja, ja, alles wäre möglich aber ich lebe und ich werde meinen weg gehen solange es mir erlaubt ist wie schon millionen vor mir und die hatten noch keine pillen die gedanken ausblenden können so wie wir heute, für uns bedeutet glück manchmal nur bei einer gartenfete unbekümmert in eine wurst zu beissen und ein paar bier zu kippen und belanglosigkeiten auszutauschen und wehe, jemanden ist nicht danach, da wird gefragt "was hast du denn", und schon stehst du in der ecke des depressiven und die therapeuten warten schon auf dich und dein geld! ;-)
Allerdings konnte ich das nur durch Therapie und Pillen ... vor allem dauerhaft. Die Medikamente ermöglichen mir einfach ein ziemlich "normales" Leben, ich erbringe keine Höchstleistungen dadurch, sondern kann meinen Alltag bewältigen und manchmal (immer öfter) auch ein bisschen mehr. Und das ist es, was für mich zählt.