Abschiede
Die Omas verlassen uns.
Letzte Woche starb die Oma des Liebsten von allen, 2 Tage später die Oma der Frau seines Cousins und wieder einen Tag darauf die Oma meiner liebsten Freundin.
Traurige Gesichter überall, obwohl wir alle wissen, daß der Tag des endgültigen Abschieds für unsere Großeltern demnächst kommen muß, ist es dennoch ein Schock, wenn es tatsächlich passiert.
Besonders schwer tun sich die, aus deren Haus nun ein lieber Mensch fehlt.
Der kleine Enkel fragt die ganze Zeit: "Wo ist meine Oma?", sucht in ihrem Zimmer und versteht nicht, daß sie nie mehr wieder kommt.
Seiner Mutter, die ihre Mama verloren hat, zerreißt es das Herz, sie kämpft mit ihrem eigenen Schmerz und muß trotzdem für die Familie stark sein und die Kleinen trösten.
Wir haben die Oma des Liebsten würdig verabschiedet, die letzte Ehre erwiesen, die Kälte am Friedhof zu ertragen war die letzte Gefälligkeit, die wir ihr erweisen konnten.
Wir geleiteten sie, bis wir nicht mehr mitgehen konnten. Das fand ich am schwersten, endgültig Abschied zu nehmen, sie alleine zu lassen, auch wenn es nur mehr ihre körperliche Hülle war, die wir verließen.
Ich wollte ihr nicht den Rücken zudrehen, ich wußte ja, daß ich sie nie mehr umarmen kann.
Oma Hermina war eine sehr starke Frau, sie hat 7 Kinder großgezogen und alle standen vereint an ihrem Grab, alle stützen einander und standen sich in ihrer Trauer bei.
Diesen Familienzusammenhalt zu sehen war sehr schön.
Sie hat allen ihren Kindern Werte vermittelt und sie zu wertvollen Menschen erzogen, das ist ein großer Verdienst.
Obwohl ich sie nicht oft sah, hab ich sie sehr gerne gehabt, sie hat alle Partner der Enkel genauso wie die Enkerl selbst ins Herz geschlossen und nahm sie als ihre Kinder in die Familie auf.
Mit einem Bussi zur Begrüßung oder zum Abschied war es nicht getan, es mußten immer drei sein, "3 von Herzen" wie sie sagte.
Nun schicke ich im Vorüberfahren 3 Luftküsse über den Friedhofszaun.
Und wer wird nun fragen: "Wann tuts denn endlich heiraten?!"?
Wir haben immer darüber gelacht, trotzdem ist es schade, daß sie die Erfüllung dieses Wunsches nun nicht mehr erleben kann.
Obwohl sie schwer krank war, kam das Ende innerhalb weniger Minuten.
Und die Woche davor war sie ausgesprochen glücklich, jeden Tag Besuch von einem ihrer Kinder, flotte Sprüche hat sie geklopft und sich wohl gefühlt.
Ich bin froh, daß sie nicht leiden mußte und glücklich und zufrieden aus dem Leben schied.
Wo immer du jetzt bist, ich schicke dir drei Küsse von Herzen!
Letzte Woche starb die Oma des Liebsten von allen, 2 Tage später die Oma der Frau seines Cousins und wieder einen Tag darauf die Oma meiner liebsten Freundin.
Traurige Gesichter überall, obwohl wir alle wissen, daß der Tag des endgültigen Abschieds für unsere Großeltern demnächst kommen muß, ist es dennoch ein Schock, wenn es tatsächlich passiert.
Besonders schwer tun sich die, aus deren Haus nun ein lieber Mensch fehlt.
Der kleine Enkel fragt die ganze Zeit: "Wo ist meine Oma?", sucht in ihrem Zimmer und versteht nicht, daß sie nie mehr wieder kommt.
Seiner Mutter, die ihre Mama verloren hat, zerreißt es das Herz, sie kämpft mit ihrem eigenen Schmerz und muß trotzdem für die Familie stark sein und die Kleinen trösten.
Wir haben die Oma des Liebsten würdig verabschiedet, die letzte Ehre erwiesen, die Kälte am Friedhof zu ertragen war die letzte Gefälligkeit, die wir ihr erweisen konnten.
Wir geleiteten sie, bis wir nicht mehr mitgehen konnten. Das fand ich am schwersten, endgültig Abschied zu nehmen, sie alleine zu lassen, auch wenn es nur mehr ihre körperliche Hülle war, die wir verließen.
Ich wollte ihr nicht den Rücken zudrehen, ich wußte ja, daß ich sie nie mehr umarmen kann.
Oma Hermina war eine sehr starke Frau, sie hat 7 Kinder großgezogen und alle standen vereint an ihrem Grab, alle stützen einander und standen sich in ihrer Trauer bei.
Diesen Familienzusammenhalt zu sehen war sehr schön.
Sie hat allen ihren Kindern Werte vermittelt und sie zu wertvollen Menschen erzogen, das ist ein großer Verdienst.
Obwohl ich sie nicht oft sah, hab ich sie sehr gerne gehabt, sie hat alle Partner der Enkel genauso wie die Enkerl selbst ins Herz geschlossen und nahm sie als ihre Kinder in die Familie auf.
Mit einem Bussi zur Begrüßung oder zum Abschied war es nicht getan, es mußten immer drei sein, "3 von Herzen" wie sie sagte.
Nun schicke ich im Vorüberfahren 3 Luftküsse über den Friedhofszaun.
Und wer wird nun fragen: "Wann tuts denn endlich heiraten?!"?
Wir haben immer darüber gelacht, trotzdem ist es schade, daß sie die Erfüllung dieses Wunsches nun nicht mehr erleben kann.
Obwohl sie schwer krank war, kam das Ende innerhalb weniger Minuten.
Und die Woche davor war sie ausgesprochen glücklich, jeden Tag Besuch von einem ihrer Kinder, flotte Sprüche hat sie geklopft und sich wohl gefühlt.
Ich bin froh, daß sie nicht leiden mußte und glücklich und zufrieden aus dem Leben schied.
Wo immer du jetzt bist, ich schicke dir drei Küsse von Herzen!
Kinkerlitzch3n – 2007-02-23 11:55