im Sanskrit gibt es einen Begriff, der sich "Ahamkara" nennt. Es stell das Ich-Bewusstsein dar und aus ihm heraus entwickelt sich das Besitzverhalten. Es stülpt sich regelrecht - wie eine Blase vorstellbar - aus dem Ich-Bewusstsein heraus und kann auch schon geistig etwas in Besitz nehmen. Ein Beispiel: Du stehst am Bäckerstand und hast ein leckeres Stück Kuchen schon ins Auge gefasst. Dir läuft das Wasser schon im Mund zusammen und weil der Anblick des Stückchen schon deine Geschmacksnerven aktivieren, prägt sich dein Besitzdenken weiter aus. Dein Geist (Ahamkara) hat das Stückchen schon in die eigene Tasche gesteckt. Vor dir sind noch 3 Kunden und der Kunde vor dir kauft den Kuchen - das Kuchenblech ist nun leer. Der Kunde vor die hat dir deinen Kuchen vor der Nase weg gekauft.
Was sich nun in die (er)regt, ist das Ich-Bewusstsein, das das Stück Kuchen schon als sein Eigentum angesehen hat und ist nun empört. es dauert etwas, bis sich diese Empörung gelegt hat - abhängig von der Kraft des Besitzdenkens - und bereit ist, um zudenken.
Ich denke, das ging den Damen ähnlich. Sie haben die Laterne geistig - zeitlich befristet - in Besitz genommen und konnten so schnell nicht umdenken. Das kam dann wohl erst später.
Du hattest vielleicht schon ein schlechtes Gewissen, weil du die Laterne vertauscht hast. Vielleicht haben die Frauen bei dir das schlechte Gewissen noch potenziert , weil sie sich erst mal uneinsichtig zeigten und so nehmen Emotionen auch Einfluss auf Reaktionen im Gespräch.
Jetzt sind bestimmt alle wieder friedlich.
LG LaWe
PS: Ich trainiere ja schon seid Jahren Kinder im Breitensport und komme immer mehr zur Erkenntnis, dass die Menschen das "kindische" Verhalten auch im Erwachsenen Alter nicht ablegen, sondern nur geschickt kaschieren, so dass es erwachsen wirkt. Und das nicht nur für die anderen, sondern auch vor sich selbst. Die Selbsttäuschung ist allgegenwärtig - auch bei mir ;-)
LaWe, das hast du perfekt herausgearbeitet!
Wir alle entkommen gewissen Verhaltensmustern nur schwer. Doch wir sollten reflektiert genug sein, so ein Verhalten zu erkennen und steuern zu können. Gelingt natürlich nicht immer.
Und natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, die Laternen überhaupt schon mal vertauscht zu haben! Deshalb wollte ich der kleinen A. auch die bestmögliche Alternative anbieten.
Ich hoffe sehr, daß der Friede gewahrt bleibt!
Aharmkara
im Sanskrit gibt es einen Begriff, der sich "Ahamkara" nennt. Es stell das Ich-Bewusstsein dar und aus ihm heraus entwickelt sich das Besitzverhalten. Es stülpt sich regelrecht - wie eine Blase vorstellbar - aus dem Ich-Bewusstsein heraus und kann auch schon geistig etwas in Besitz nehmen. Ein Beispiel: Du stehst am Bäckerstand und hast ein leckeres Stück Kuchen schon ins Auge gefasst. Dir läuft das Wasser schon im Mund zusammen und weil der Anblick des Stückchen schon deine Geschmacksnerven aktivieren, prägt sich dein Besitzdenken weiter aus. Dein Geist (Ahamkara) hat das Stückchen schon in die eigene Tasche gesteckt. Vor dir sind noch 3 Kunden und der Kunde vor dir kauft den Kuchen - das Kuchenblech ist nun leer. Der Kunde vor die hat dir deinen Kuchen vor der Nase weg gekauft.
Was sich nun in die (er)regt, ist das Ich-Bewusstsein, das das Stück Kuchen schon als sein Eigentum angesehen hat und ist nun empört. es dauert etwas, bis sich diese Empörung gelegt hat - abhängig von der Kraft des Besitzdenkens - und bereit ist, um zudenken.
Ich denke, das ging den Damen ähnlich. Sie haben die Laterne geistig - zeitlich befristet - in Besitz genommen und konnten so schnell nicht umdenken. Das kam dann wohl erst später.
Du hattest vielleicht schon ein schlechtes Gewissen, weil du die Laterne vertauscht hast. Vielleicht haben die Frauen bei dir das schlechte Gewissen noch potenziert , weil sie sich erst mal uneinsichtig zeigten und so nehmen Emotionen auch Einfluss auf Reaktionen im Gespräch.
Jetzt sind bestimmt alle wieder friedlich.
LG LaWe
PS: Ich trainiere ja schon seid Jahren Kinder im Breitensport und komme immer mehr zur Erkenntnis, dass die Menschen das "kindische" Verhalten auch im Erwachsenen Alter nicht ablegen, sondern nur geschickt kaschieren, so dass es erwachsen wirkt. Und das nicht nur für die anderen, sondern auch vor sich selbst. Die Selbsttäuschung ist allgegenwärtig - auch bei mir ;-)
Wir alle entkommen gewissen Verhaltensmustern nur schwer. Doch wir sollten reflektiert genug sein, so ein Verhalten zu erkennen und steuern zu können. Gelingt natürlich nicht immer.
Und natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, die Laternen überhaupt schon mal vertauscht zu haben! Deshalb wollte ich der kleinen A. auch die bestmögliche Alternative anbieten.
Ich hoffe sehr, daß der Friede gewahrt bleibt!
Und es herrscht Frieden ...
Und sie hat A. die schöne Laterne abgeschwatzt, weil das Orange perfekt zu den Bildern passt, vor sie das gute Stück platzieren möchte ...