Leichte Verzweiflung
Geeeehhhhh, biiiiittttteeeee!
Kann jetzt endlich mal Schluß sein mit den unvorhergesehenen Rückschlägen beim Renovieren?!
Heut hab ich endlich alles abgeklebt und mit der ersten Wand begonnen - ja, ich weiß, man sollte mit der Decke beginnen, aber:
Die Miniküche (Herd, Kühlschrank und Abwasch in einem) steht an dieser Wand und dahinter und darunter befindet sich jede Menge Dreck aus 10 Jahren.
Vor dem Streichen muß also der Teil der Fliesen, die hinter die Miniküche reichen, geputzt werden, ebenso der Boden, denn sonst klebt wieder Staub und Dreck an der frischgestrichenen Wand.
Um das Teil wegrücken zu können, mußte ich aber erst das Wasser komplett absperren und die Wasserzu- und abflüsse der Spüle abschrauben.
Weil Streichen ohne Wasser in der Wohnung superlästig ist - keine Möglichkeit Pinsel, Roller und sich selbst zu reinigen, möchte ich diese Wand als erste streichen, um dann etwas angenehmer weiterarbeiten zu können.
Soweit so gut, ich fang also an zu streichen und im letzten Drittel beginnt plötzlich die alte Farbe beim Drübermalern abzublättern.
Die Tragweite des Ganzen war mir nicht annähernd klar, ich wär sonst schon vor Ort ausgezuckt!!
Jetzt hab ich mich schlau gemacht, ich muß wohl alle Wände mit der Drahtbürste bearbeiten und anschließend mit Tiefgrund vorgrundieren.
Warum kann nicht einmal irgendetwas in dieser Scheißwohnung problemlos funktionieren?! *fluch*
Hab ich im letzten Leben echt soviel verbrochen?
Natürlich gabs noch ein weiteres Mißgeschick, denn kaum hatte ich die untere Wandfläche gestrichen (zum Glück dort, wo die Küche die Wand dann wieder verdeckt), mußte ich aufs WC.
Und was seh ich - bzw. Hermosura, die mir Gesellschaft leistete - bei der Rückkehr mit Entsetzen? Aus dem Wasserzufluß sprudelt plötzlich eine Fontäne und ergießt sich über die frischgeweißte Wand.
Schuld war vermutlich das aus der Leitung nachfließende Wasser aus dem Spülkasten, denn den Boiler und alle Wasserhähne hatte ich kluges Kind vorher noch leerfließen lassen.
Keine Zeit zum Schreien, schnell das aus der Wand ragende Wasserrohr mit Papier notdürfig gestopft, bis mir ein Kübel gereicht wurde.
Dann noch fachgerecht ein Geschirrtuch über dem Ding befestigen, damit das Wasser - sollte es über Nacht weitertropfen, viel kanns ja eigentlich nicht sein - direkt in den Kübel tropft und nicht weiter die Wand entlang fließt.
Wenn nur keiner der Hausbewohner auf die wahnwitzige Idee kommt, das Wasser wieder aufzudrehen - der Absperrhahn für die Wohnung ist am Gang!
Wenn ich drüber nachdenke, würd ich am liebsten gleich mal nachschauen fahren. Wasserschaden hätte mir jetzt grad noch gereicht!
Vielleicht kann ich deshalb nicht schlafen?!
Nein, ich laß mich jetzt nicht davon verrückt machen!!
Kann jetzt endlich mal Schluß sein mit den unvorhergesehenen Rückschlägen beim Renovieren?!
Heut hab ich endlich alles abgeklebt und mit der ersten Wand begonnen - ja, ich weiß, man sollte mit der Decke beginnen, aber:
Die Miniküche (Herd, Kühlschrank und Abwasch in einem) steht an dieser Wand und dahinter und darunter befindet sich jede Menge Dreck aus 10 Jahren.
Vor dem Streichen muß also der Teil der Fliesen, die hinter die Miniküche reichen, geputzt werden, ebenso der Boden, denn sonst klebt wieder Staub und Dreck an der frischgestrichenen Wand.
Um das Teil wegrücken zu können, mußte ich aber erst das Wasser komplett absperren und die Wasserzu- und abflüsse der Spüle abschrauben.
Weil Streichen ohne Wasser in der Wohnung superlästig ist - keine Möglichkeit Pinsel, Roller und sich selbst zu reinigen, möchte ich diese Wand als erste streichen, um dann etwas angenehmer weiterarbeiten zu können.
Soweit so gut, ich fang also an zu streichen und im letzten Drittel beginnt plötzlich die alte Farbe beim Drübermalern abzublättern.
Die Tragweite des Ganzen war mir nicht annähernd klar, ich wär sonst schon vor Ort ausgezuckt!!
Jetzt hab ich mich schlau gemacht, ich muß wohl alle Wände mit der Drahtbürste bearbeiten und anschließend mit Tiefgrund vorgrundieren.
Warum kann nicht einmal irgendetwas in dieser Scheißwohnung problemlos funktionieren?! *fluch*
Hab ich im letzten Leben echt soviel verbrochen?
Natürlich gabs noch ein weiteres Mißgeschick, denn kaum hatte ich die untere Wandfläche gestrichen (zum Glück dort, wo die Küche die Wand dann wieder verdeckt), mußte ich aufs WC.
Und was seh ich - bzw. Hermosura, die mir Gesellschaft leistete - bei der Rückkehr mit Entsetzen? Aus dem Wasserzufluß sprudelt plötzlich eine Fontäne und ergießt sich über die frischgeweißte Wand.
Schuld war vermutlich das aus der Leitung nachfließende Wasser aus dem Spülkasten, denn den Boiler und alle Wasserhähne hatte ich kluges Kind vorher noch leerfließen lassen.
Keine Zeit zum Schreien, schnell das aus der Wand ragende Wasserrohr mit Papier notdürfig gestopft, bis mir ein Kübel gereicht wurde.
Dann noch fachgerecht ein Geschirrtuch über dem Ding befestigen, damit das Wasser - sollte es über Nacht weitertropfen, viel kanns ja eigentlich nicht sein - direkt in den Kübel tropft und nicht weiter die Wand entlang fließt.
Wenn nur keiner der Hausbewohner auf die wahnwitzige Idee kommt, das Wasser wieder aufzudrehen - der Absperrhahn für die Wohnung ist am Gang!
Wenn ich drüber nachdenke, würd ich am liebsten gleich mal nachschauen fahren. Wasserschaden hätte mir jetzt grad noch gereicht!
Vielleicht kann ich deshalb nicht schlafen?!
Nein, ich laß mich jetzt nicht davon verrückt machen!!
Kinkerlitzch3n – 2007-10-08 00:25
Wie alt ist die Wohnung denn bzw. wie lang ist die letzte Renovierung her?
Leider merke ich jetzt erst, daß damals außer gepfuscht nur gepfuscht wurde, da hat sich niemand was gepfiffen, Hauptsache es sah auf den ersten Blick einigermaßen ordentlich aus.
Tja, und wir Unwissenden sind so richtig schön drauf reingefallen ...
Ich werd wohl heut nochmal um Helferleins telefonieren, (fast) allein wächst mir das doch etwas über den Kopf mittlerweile...