Der Wugga
Letztens musste ich den Liebsten bitten, die Kastentüre zu schließen, bevor er die Wohnung verlässt.
Ich wollte nämlich noch ein wenig länger schlafen.
Da grinst er mich schelmisch an: “Damit der Wugga nicht rauskann?!“
Und ja, ich muss zugeben er traf genau ins Schwarze.
Klar weiß ich, dass da kein Wugga drinsitzt. Trotzdem gibt es mir ein ungutes Gefühl, wenn am Fußende des Betts die dunkle Höhle des Kleiderkastens gähnt.
Ist wohl ein Überbleibsel aus Kindertagen.
So wie das Füße-auf-keinen-Fall-über-den-Bettrand-raushängen-lassen.
Oder die Geborgenheit, die ein Stofftier schenken kann, wenn man ganz allein ist.
Als ich noch klein war,so ca. bis siebzehn musste oft eine ganze Armee von Stofftieren meinen Schlaf bewachen.
Alle alle alle Stofftiere wurden zu mir unter die Decke gezwängt, natürlich ohne, dass auch nur ein klitzekleiner Fuß hinausschaute und den wichtigsten von ihnen, den Beppi, hielt ich ganz fest im Arm.
Beppi war ein ca. 1,20 m großer Fuchs mit knallrotem Plüschfell, ich hatte ihn zu meinem 1. Geburtstag oder Weihnachten bekommen.
Er war der treueste und liebste Gefährte meiner Kindheit, durfte meine Kindersachen auftragen und ließ mich nie im Stich.
Zum Dank wurde er im Laufe der Jahre mit etlichen Litern bitterer Tränen durchnässt und bei Wutanfällen durfte er auch schon mal als Punchingball herhalten.
Als ich Jahre später überstürzt bei meinem Exfreund auszog, ließ ich ihn schmählich im Stich.
Dafür schäme ich mich heute noch irgendwie und es tut mir sehr leid.
Wenn, dann hätte ich ihn nur zuhause bei meinen Eltern lassen dürfen, aber niemals bei Fremden.
Ich hoffe, Beppi verzeiht mir irgendwann.
Ich wollte nämlich noch ein wenig länger schlafen.
Da grinst er mich schelmisch an: “Damit der Wugga nicht rauskann?!“
Und ja, ich muss zugeben er traf genau ins Schwarze.
Klar weiß ich, dass da kein Wugga drinsitzt. Trotzdem gibt es mir ein ungutes Gefühl, wenn am Fußende des Betts die dunkle Höhle des Kleiderkastens gähnt.
Ist wohl ein Überbleibsel aus Kindertagen.
So wie das Füße-auf-keinen-Fall-über-den-Bettrand-raushängen-lassen.
Oder die Geborgenheit, die ein Stofftier schenken kann, wenn man ganz allein ist.
Als ich noch klein war,
Alle alle alle Stofftiere wurden zu mir unter die Decke gezwängt, natürlich ohne, dass auch nur ein klitzekleiner Fuß hinausschaute und den wichtigsten von ihnen, den Beppi, hielt ich ganz fest im Arm.
Beppi war ein ca. 1,20 m großer Fuchs mit knallrotem Plüschfell, ich hatte ihn zu meinem 1. Geburtstag oder Weihnachten bekommen.
Er war der treueste und liebste Gefährte meiner Kindheit, durfte meine Kindersachen auftragen und ließ mich nie im Stich.
Zum Dank wurde er im Laufe der Jahre mit etlichen Litern bitterer Tränen durchnässt und bei Wutanfällen durfte er auch schon mal als Punchingball herhalten.
Als ich Jahre später überstürzt bei meinem Exfreund auszog, ließ ich ihn schmählich im Stich.
Dafür schäme ich mich heute noch irgendwie und es tut mir sehr leid.
Wenn, dann hätte ich ihn nur zuhause bei meinen Eltern lassen dürfen, aber niemals bei Fremden.
Ich hoffe, Beppi verzeiht mir irgendwann.
Kinkerlitzch3n – 2007-07-04 10:17
Erinnerungen aus Kindertagen
Vielleicht hat Kinker ja mal Lust, sie rauszusuchen, damit wir ein Foto machen können. Dann zeig ich Euch meine allerbeste Freundin!!!!