Mein lieber Direktor sagt mir dann: "Vielleicht können Sie einen Sponsor namhaft machen."
Und ich weiß: "Kein Geld da."
Alexandra-Bijou (Gast) – 2006-12-03 23:24
Kein Sponsor?
Um ganz ehrlich zu sein ... ich werde nichts kostenlos machen. Ich muss auch das Lehrmatierial vorbereiten, muss die Assistenz zahlen, verwende ettliche Stunden für die Vorbereitung etc. Ausserdem sollte nicht die Schule dafür zahlen, sondern die Eltern.
Mir ist schon klar, dass Schulen im Allgemeinen nicht die große Kohle haben, aber ich seh nicht ein, warum ich kostenlos unterrichten soll.
Allein was ich an Materialien ausgebe - wahnsinn ...
Hab mich ja gleich gefreut, als ich gesehen hab, daß der Teacher Interesse anmeldet.
In dieser Schule, wo Alex jetzt unterrichtet, bezahlt ja auch die Elternvereinigung den zusätzlichen Unterricht und da das Ganze länger geht ist es, glaub ich, runtergebrochen auf die Einzelstunden gar kein sooo großer Betrag - Alex bitte korrigiere, wenn ich mich irre.
Man muß es den Eltern einfach schmackhaft machen, dann bezahlen sie auch gerne zusätzlich - überlegt mal, was alles für Nachhilfe ausgegeben wird, horrende Summen!
Außerdem herrscht leider die Mentalität:"was nix kost, is nix wert" und wertvoll ist das Vermitteln von Wissen allemal und soll auch honoriert werden.
Ich schlage vor, tauscht mal eure Mailadressen aus, dann könnt ihr auch konkreter werden ;o)
Alexandra-Bijou (Gast) – 2006-12-04 12:51
Von nix, kommt nix
Ne, hast eh recht. Wenn mans genau nimmt, ist das sogar sehr billig. Mein HTML-Kurs, den ich bei der Wifi gemacht habe, hat 1300 € gekostet. Und das war mal der Grundkurs. Ich hingegen verlange nur einen minimalen Materielbeitrag.
Was mich eher ein bissl stört, und das ist jetzt nicht nur das Lehren, ist die Tatsache, dass die meisten Leute keine Ahnung haben, was Webdesign eigentlich kostet.
Eine Freundin von mir ist Webdesignerin und sie erzählte mir, dass man ihr zugetragen hat, dass sie die Website des Erlternvereins machen sollte - für 300 €. Sie musste lachen, ich fands eher schockierend.
Bei 300 € schalte ich nicht mal den Rechner ein. *gg* (Ist eh immer eingeschaltet)
Ich frag mich dann, was sich Leute unter dem Job Webdesigner eigentlich vorstellen. Allein für die Vorgespräche, Designerstellung, Umsetzung, Testphasen, Korrekturen, Anpassung, Feinarbeiten, etc ... das ist Zeit, die ich investieren muss. Sicherlich ist das ein Produkt, dass man nicht anfassen kann - also somit sehr abstrakt. Ich versuchs dann immer so zu erklären, was ein guter Handwerker für die Stunde verlangt.
Mit Dumping-Preise kann man vielleicht Kunden fangen, aber ich bezweifle, dass die Qualität stimmt. Daher hab ich von vorhinein schon etwas höhere Preise - aber leistbar.
Ich hab für viele meiner Kunden einen Deal gemacht. Können sie mich nicht in Euro bezahlen, dann in Naturalien - oder Zeit.
Nur ganz kostenlos gehts bei mir nicht. Ich bin sehr sozial eingestellt, aber wenn man von vornherein meint, dass eh alles gratis verfügbar ist, dann stelle ich mich auch auf stur.
Und eines kann man mir glauben - bis auf das Schulen, sind meine Projekte alle unbezahlt - aber nicht kostenlos.
Hier ist meine E-Mail-Adresse für weitere Fragen:
bijou@alexandra-bijou.at
Alexandra
Alexandra-Bijou (Gast) – 2006-12-04 12:53
Job-Börse?
Hey Kinkerlitzchen! Mach eine kleine Job-Plattform auf. *ggg*
Völlig richtig. Ich würde auch nie im Leben von jemanden verlangen, dass er/sie gratis unterrichtet. Das ist ein (harter) Job, das soll (ordentlich) bezahlt werden.
Meine Idee kommt aus einer anderen Ecke: Wir haben ja eine Schul-Homepage und Informatiker etc., aber ich kann diesen Leuten nicht erklären, dass ansprechende Seiten nicht mit Programmcodes sondern mit Hirn und Gefühl gemacht gehören. Informatiker sind Techniker, Kunsterzieher sind Ästheten und beide können nicht miteinander, unsere Homepage bleibt daher hässssslich. Leider.
Alexandra-Bijou (Gast) – 2006-12-08 19:57
Na, da bin ich aber froh ...
... keine Informatikerin zu sein. *gg* ... Ich denke schon, dass man Kunst und Design und technische Umsetzung unter einem Hut bekommt. Klar ist, dass Informatiker das nicht können. Ich muss mich auch grad mit einem feministischen Verein mehr oder weniger ums Design streiten, da die Ansprüche haben, die ich - oder zumindest nur schlecht - umsetzen kann. Die wollen eine barrierefreie Seite? Gerne, aber dazu geibts halt klare Regeln, sollten Diese nicht eingehalten werden, würde ich meine Wahre nicht barrierefrei nennen.
WebDesign-Schulung
Und ich weiß: "Kein Geld da."
Kein Sponsor?
Mir ist schon klar, dass Schulen im Allgemeinen nicht die große Kohle haben, aber ich seh nicht ein, warum ich kostenlos unterrichten soll.
Allein was ich an Materialien ausgebe - wahnsinn ...
mich auch einschalten...
In dieser Schule, wo Alex jetzt unterrichtet, bezahlt ja auch die Elternvereinigung den zusätzlichen Unterricht und da das Ganze länger geht ist es, glaub ich, runtergebrochen auf die Einzelstunden gar kein sooo großer Betrag - Alex bitte korrigiere, wenn ich mich irre.
Man muß es den Eltern einfach schmackhaft machen, dann bezahlen sie auch gerne zusätzlich - überlegt mal, was alles für Nachhilfe ausgegeben wird, horrende Summen!
Außerdem herrscht leider die Mentalität:"was nix kost, is nix wert" und wertvoll ist das Vermitteln von Wissen allemal und soll auch honoriert werden.
Ich schlage vor, tauscht mal eure Mailadressen aus, dann könnt ihr auch konkreter werden ;o)
Von nix, kommt nix
Was mich eher ein bissl stört, und das ist jetzt nicht nur das Lehren, ist die Tatsache, dass die meisten Leute keine Ahnung haben, was Webdesign eigentlich kostet.
Eine Freundin von mir ist Webdesignerin und sie erzählte mir, dass man ihr zugetragen hat, dass sie die Website des Erlternvereins machen sollte - für 300 €. Sie musste lachen, ich fands eher schockierend.
Bei 300 € schalte ich nicht mal den Rechner ein. *gg* (Ist eh immer eingeschaltet)
Ich frag mich dann, was sich Leute unter dem Job Webdesigner eigentlich vorstellen. Allein für die Vorgespräche, Designerstellung, Umsetzung, Testphasen, Korrekturen, Anpassung, Feinarbeiten, etc ... das ist Zeit, die ich investieren muss. Sicherlich ist das ein Produkt, dass man nicht anfassen kann - also somit sehr abstrakt. Ich versuchs dann immer so zu erklären, was ein guter Handwerker für die Stunde verlangt.
Mit Dumping-Preise kann man vielleicht Kunden fangen, aber ich bezweifle, dass die Qualität stimmt. Daher hab ich von vorhinein schon etwas höhere Preise - aber leistbar.
Ich hab für viele meiner Kunden einen Deal gemacht. Können sie mich nicht in Euro bezahlen, dann in Naturalien - oder Zeit.
Nur ganz kostenlos gehts bei mir nicht. Ich bin sehr sozial eingestellt, aber wenn man von vornherein meint, dass eh alles gratis verfügbar ist, dann stelle ich mich auch auf stur.
Und eines kann man mir glauben - bis auf das Schulen, sind meine Projekte alle unbezahlt - aber nicht kostenlos.
Hier ist meine E-Mail-Adresse für weitere Fragen:
bijou@alexandra-bijou.at
Alexandra
Job-Börse?
Meine Idee kommt aus einer anderen Ecke: Wir haben ja eine Schul-Homepage und Informatiker etc., aber ich kann diesen Leuten nicht erklären, dass ansprechende Seiten nicht mit Programmcodes sondern mit Hirn und Gefühl gemacht gehören. Informatiker sind Techniker, Kunsterzieher sind Ästheten und beide können nicht miteinander, unsere Homepage bleibt daher hässssslich. Leider.
Na, da bin ich aber froh ...
Aber das ist ne andere Geschichte ....