Meine Rede! und ich finde es sehr interessant, Jahre später nachzulesen, was mich in verschiedenen Situationen beschäftigt hat, wie ich drüber gedacht habe, im Vergleich, wie ich heute damit umgehen würde.
also meine tagebücher sind ja alle aus pubärteren zeiten...
danach habe ich zu bloggen begonnen... wenn ich mir meine tagebücher durchlese falle ich in tiefe depressionen, ich mach das also nicht so oft... nur wenn ich etwas wissen will und mich nicht daran erinnern kann... oder wenn sie mir beim aufräumen in die hände fallen...
Ich besitze ein Tagebuch, da war ich noch sehr jung, diese Einträge sind sehr lustig, Schwärmereien und so. Danach gibt es viele Briefe, hab auch Briefe, die ich anderen geschrieben und geschickt habe, kopiert. Einige Faxe und viele ausgedruckte Mails. Es ist ja nicht alles traurig, vieles ist ja wunderschön oder witzig...
nehmen wir mal eben an (so rein hypothetisch), da gäb's eine person, die kennt dich ein bisschen und die kennt mich ein bisschen, ist uns beiden wohlgesonnen, und diese person würde sich dein posting und meinen obigen kommentar durchlesen.
was denkst du würde diese person sagen, warum ich dir empfehle, die briefe wegzuschmeißen?
weil die zettel unnötig platz brauchen?
weil ich dir empfehlen möchte, etwas zu verdrängen?
oder denkst du könnte da noch etwas anderes wichtig sein, gerade in dem, was du selbst in deinem posting geschrieben hast?
Ich denke, daß du denkst, daß man die Vergangenheit ruhen lassen soll und in die Zukunft schauen soll.
Daß man sich nicht negative Emotionen/Situationen in Erinnerung rufen soll, sondern nur positive, weil dies eine positive Grundstimmung auslöst mittels der man auch seine Zukunft positiv gestaltet. Denn die Zukunft beginnt ja genau - jetzt. Und schon vorbei, aber das nächste bisserl Zukunft wartet ja schon darauf genutzt zu werden.
Und Verdrängung findest du glaub ich nicht so toll, ebenso wie ich.
Für mich ist es aber auch wichtig, mich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, hin und wieder einen Rückblick zu machen, mit heute zu vergleichen, zu sehen, wie ich mich entwickelt habe und was ich gelernt habe.
"was denkst du würde diese person sagen, warum ich dir empfehle, die briefe wegzuschmeißen?" - das was ich denken würde, was du dir denkst, wäre ich diese person, hab ich schon geschrieben.
Warum sagst du mir nicht einfach, was deine Intention wäre, die Briefe zu vernichten?
ich denke, diese person würde sagen, daß du mir die empfehlung gibts, damit ich die vergangenheit vergangen sein lasse.
ich hab mir das schon überlegt und hinterfragt, komme aber anscheinend nicht auf das, worauf du hinauswillst.
warum meinst du, daß es nicht gut ist, sich bewußt vor augen zu halten, was man an negativem hinter sich gelassen hat? damit vermeide ich, meine jetzige schöne lebens-situation für selbstverständlich zu halten, ich schätze das was ich jetzt habe.
die wertschätzung von schönen dingen und momenten ist eine besonders positive und gute seite im charakter eines menschen.
meine große bitte an dich ist: lerne glück als solches zu erkennen - nicht aus dem unterschied zu etwas schlechtem, denn das steht in dem einen satz überdeutlich drin: ich lese mir die briefe durch damit ich weiß, wie schlecht es mir damals gegangen ist, damit ich weiß, wie gut ich's jetzt habe.
wenn du weißt, wirklich verINNERlicht hast, wie gut es dir jetzt geht, brauchst du die erINNERung an schlechte zeiten nicht mehr.
Soll ich dir verraten, daß ich diese alten Briefe auch seit mehreren Jahren nicht gelesen habe? Daß sie mir jetzt einfach mal in den Sinn gekommen sind?
Vielleicht habe ich es tatsächlich nicht gut genug ausgedrückt - ich weiß in- und auswendig, daß ich es sehr gut habe. Nicht nur im Vergleich mit schlechten Zeiten.
Ich finde aber eine kleine Verdeutlichung dessen von Zeit zu Zeit einfach nicht verkehrt.
Kennst du mich sowenig, daß du wirklich überzeugt davon bist, ich erkenne Glück nicht, wenn ich mittendrin (oder knapp daneben)steh?
danach habe ich zu bloggen begonnen... wenn ich mir meine tagebücher durchlese falle ich in tiefe depressionen, ich mach das also nicht so oft... nur wenn ich etwas wissen will und mich nicht daran erinnern kann... oder wenn sie mir beim aufräumen in die hände fallen...
was denkst du würde diese person sagen, warum ich dir empfehle, die briefe wegzuschmeißen?
weil die zettel unnötig platz brauchen?
weil ich dir empfehlen möchte, etwas zu verdrängen?
oder denkst du könnte da noch etwas anderes wichtig sein, gerade in dem, was du selbst in deinem posting geschrieben hast?
Daß man sich nicht negative Emotionen/Situationen in Erinnerung rufen soll, sondern nur positive, weil dies eine positive Grundstimmung auslöst mittels der man auch seine Zukunft positiv gestaltet. Denn die Zukunft beginnt ja genau - jetzt. Und schon vorbei, aber das nächste bisserl Zukunft wartet ja schon darauf genutzt zu werden.
Und Verdrängung findest du glaub ich nicht so toll, ebenso wie ich.
Für mich ist es aber auch wichtig, mich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, hin und wieder einen Rückblick zu machen, mit heute zu vergleichen, zu sehen, wie ich mich entwickelt habe und was ich gelernt habe.
Warum sagst du mir nicht einfach, was deine Intention wäre, die Briefe zu vernichten?
und meine frage war: was denkst du würde diese person sagen?
deine antwort war, was du denkst, das ich denke, das diese person sagt.
ich hab mir das schon überlegt und hinterfragt, komme aber anscheinend nicht auf das, worauf du hinauswillst.
warum meinst du, daß es nicht gut ist, sich bewußt vor augen zu halten, was man an negativem hinter sich gelassen hat? damit vermeide ich, meine jetzige schöne lebens-situation für selbstverständlich zu halten, ich schätze das was ich jetzt habe.
meine große bitte an dich ist: lerne glück als solches zu erkennen - nicht aus dem unterschied zu etwas schlechtem, denn das steht in dem einen satz überdeutlich drin: ich lese mir die briefe durch damit ich weiß, wie schlecht es mir damals gegangen ist, damit ich weiß, wie gut ich's jetzt habe.
wenn du weißt, wirklich verINNERlicht hast, wie gut es dir jetzt geht, brauchst du die erINNERung an schlechte zeiten nicht mehr.
Vielleicht habe ich es tatsächlich nicht gut genug ausgedrückt - ich weiß in- und auswendig, daß ich es sehr gut habe. Nicht nur im Vergleich mit schlechten Zeiten.
Ich finde aber eine kleine Verdeutlichung dessen von Zeit zu Zeit einfach nicht verkehrt.
Kennst du mich sowenig, daß du wirklich überzeugt davon bist, ich erkenne Glück nicht, wenn ich mittendrin (oder knapp daneben)steh?