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Als Vorspeise
Genügt noch ein Flausensackerl
Gefüllt mit Kichererbsen
Und das eine Ende der Lebenswurst
Man ist ja jung
Als Hauptspeise
Gibt es dann schon zähere Bissen
Ein paar schimmelig gewordene Hoffnungen
Ein paar altbackene Träume
In einer halben Flasche Wehmut aufgeweicht
Eine Portion Schuldgefühle
Einen Schöpfer Traurigkeit
Einen Topf Angst
Mit Wurzelwerk irgendeines Glaubens abgeschmeckt
Von ein paar Tränen zuviel heillos versalzen
Und nur mit dem trockenen Brot der Realität zu genießen
Aber das ist ja noch nicht alles
Zum Dessert
Anstatt der heißen Liebe, die im Becher kalt geworden ist
Nur ein paar faule Früchte der Erkenntnis
Ein Champagnerglas edler Verzweiflung
Und eine winzige Schnitte Hoffnung
Und das andere Ende der Lebenswurst
Mitsamt der Tube Senf, den die anderen dazugegeben haben
Zum Schluß
Zur Autorin:
Andrea Sailer, geb 1972 in Weiz, studierte Philosophie und Anglistik/Amerikanistik in Graz, lebt in Weiz.
Schreibt, um "mit jenen meiner Träume fertig zu werden, die sich nicht erfüllen, und mit jenen meiner Ängste, die auf andere Weise nicht zu bewältigen sind".
Veröffentlichungen:
"Am Rande" (Außenseitergeschichten, 1991),
"Am Ende des Tages" (Erzählungen, 1996) sowie zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und im Rundfunk.
Literaturförderungspreis der Stadt Graz 1997
Genügt noch ein Flausensackerl
Gefüllt mit Kichererbsen
Und das eine Ende der Lebenswurst
Man ist ja jung
Als Hauptspeise
Gibt es dann schon zähere Bissen
Ein paar schimmelig gewordene Hoffnungen
Ein paar altbackene Träume
In einer halben Flasche Wehmut aufgeweicht
Eine Portion Schuldgefühle
Einen Schöpfer Traurigkeit
Einen Topf Angst
Mit Wurzelwerk irgendeines Glaubens abgeschmeckt
Von ein paar Tränen zuviel heillos versalzen
Und nur mit dem trockenen Brot der Realität zu genießen
Aber das ist ja noch nicht alles
Zum Dessert
Anstatt der heißen Liebe, die im Becher kalt geworden ist
Nur ein paar faule Früchte der Erkenntnis
Ein Champagnerglas edler Verzweiflung
Und eine winzige Schnitte Hoffnung
Und das andere Ende der Lebenswurst
Mitsamt der Tube Senf, den die anderen dazugegeben haben
Zum Schluß
Zur Autorin:
Andrea Sailer, geb 1972 in Weiz, studierte Philosophie und Anglistik/Amerikanistik in Graz, lebt in Weiz.
Schreibt, um "mit jenen meiner Träume fertig zu werden, die sich nicht erfüllen, und mit jenen meiner Ängste, die auf andere Weise nicht zu bewältigen sind".
Veröffentlichungen:
"Am Rande" (Außenseitergeschichten, 1991),
"Am Ende des Tages" (Erzählungen, 1996) sowie zahlreiche Beiträge in Zeitschriften und im Rundfunk.
Literaturförderungspreis der Stadt Graz 1997
Kinkerlitzch3n – 2006-01-11 17:33
rotten
gut und gerne - 1 verlorener Glaube.
Es war egal was alle sagten, und egal ob wir es sein sollen...
kettcar
rotten
ihre waffe das schwert, ihr name enttäuschung
kettcar