Sorge und Reue
Ein Gefühl unbestimmter Sorge.
Ein geliebter Mensch quält sich herum.
Es scheint, er zweifelt an sich und allem anderen.
Eigentlich seit Jahren, momentan wieder akut.
Oder er läßt derzeit nur etwas mehr Einblick zu.
Das Bedürfnis, ihn zu beschützen, ist groß.
Das Bedürfnis, ihm die Last der Gedanken abzunehmen, ihn in Sicherheit zu wiegen.
Doch wer bin ich, daß ich mir zutraue helfen zu können?
Mir anmaße, ihm die Last erleichtern zu können?
Denn ich weiß nicht mal Genaues, ich vermute lediglich und versuche zwischen den Zeilen zu lesen.
Versuche das zu interpretieren, was (bewußt?) nicht ausgesprochen wird.
Aber ist da auch tatsächlich etwas, was es zu ergründen gilt?
Ist der Freund wirklich in Not?
Und selbst wenn, will er, daß ich mich damit auseinandersetze?
Oder denkt er vielleicht, besser, sie läßt mich in Ruhe?
Gewisse Dinge muß man einfach mit sich selbst ausmachen.
Und manche Menschen können das nur im Stillen, ganz für sich.
Nicht ich, nein, ich persönlich habe ein großes Mitteilungsbedürfnis, mich erleichtert es, an- und auszusprechen, was mich beschäftigt.
Oder es aufzuschreiben.
Ein Stück weit aus meinem Kopf zu schaffen, der so viel grübelt, daß es manchmal weh tut.
Andere müssen erstmal alles allein erörtern und durchdenken, bevor sie Dritten gegenüber auch nur zart anklingen lassen, daß da etwas ist, das beschäftigt.
Eben kam die Bitte, mich rauszuhalten.
Ja, ich konnte es nicht lassen, ich mußte meine Sorge weitergeben und nachfragen.
Wiedermal zuviel. Den Andern bedrängt. Übers Ziel hinausgeschossen.
Möglicherweise genau das Gegenteil von dem erzielt, was erwartet war.
Statt Hilfe zu geben, den vermeintlich Hilfebedürftigen in seiner freien Entfaltung behindert.
Von mir selbst auf andere geschlossen.
Das tut mir leid, ich wollte es nicht.
Was bleibt, ist Reue.
Und Ärger über mich selbst, wiedermal so gehandelt zu haben, wie ich es getan habe, wider die Vernunft.
Ein geliebter Mensch quält sich herum.
Es scheint, er zweifelt an sich und allem anderen.
Eigentlich seit Jahren, momentan wieder akut.
Oder er läßt derzeit nur etwas mehr Einblick zu.
Das Bedürfnis, ihn zu beschützen, ist groß.
Das Bedürfnis, ihm die Last der Gedanken abzunehmen, ihn in Sicherheit zu wiegen.
Doch wer bin ich, daß ich mir zutraue helfen zu können?
Mir anmaße, ihm die Last erleichtern zu können?
Denn ich weiß nicht mal Genaues, ich vermute lediglich und versuche zwischen den Zeilen zu lesen.
Versuche das zu interpretieren, was (bewußt?) nicht ausgesprochen wird.
Aber ist da auch tatsächlich etwas, was es zu ergründen gilt?
Ist der Freund wirklich in Not?
Und selbst wenn, will er, daß ich mich damit auseinandersetze?
Oder denkt er vielleicht, besser, sie läßt mich in Ruhe?
Gewisse Dinge muß man einfach mit sich selbst ausmachen.
Und manche Menschen können das nur im Stillen, ganz für sich.
Nicht ich, nein, ich persönlich habe ein großes Mitteilungsbedürfnis, mich erleichtert es, an- und auszusprechen, was mich beschäftigt.
Oder es aufzuschreiben.
Ein Stück weit aus meinem Kopf zu schaffen, der so viel grübelt, daß es manchmal weh tut.
Andere müssen erstmal alles allein erörtern und durchdenken, bevor sie Dritten gegenüber auch nur zart anklingen lassen, daß da etwas ist, das beschäftigt.
Eben kam die Bitte, mich rauszuhalten.
Ja, ich konnte es nicht lassen, ich mußte meine Sorge weitergeben und nachfragen.
Wiedermal zuviel. Den Andern bedrängt. Übers Ziel hinausgeschossen.
Möglicherweise genau das Gegenteil von dem erzielt, was erwartet war.
Statt Hilfe zu geben, den vermeintlich Hilfebedürftigen in seiner freien Entfaltung behindert.
Von mir selbst auf andere geschlossen.
Das tut mir leid, ich wollte es nicht.
Was bleibt, ist Reue.
Und Ärger über mich selbst, wiedermal so gehandelt zu haben, wie ich es getan habe, wider die Vernunft.
Kinkerlitzch3n – 2005-10-04 13:19