Reingefallen
Jedes Monat falle ich wieder drauf rein, mindestens einmal auf meine körpereigenproduzierten Hormone (= PMS) und dann meist noch ein zweites Mal auf die Wirkung des Erdtrabanten, im Besonderen, wenn er sich seiner vollen Pracht nähert.
Geprägt von teilweiser Schlaflosigkeit und unerklärlichem Unrundsein kreisen meine Gedanken.
Zwar kann ich allen rund um mich berichten, daß es mir super gut geht, daß alles läuft, so wie ich es möchte, daß ich rundum zufrieden bin mit meinem Alltag, in dem nun jeder Tag anders ist und Routine sich kaum mal einschleicht. Ja, es ist manchmal anstrengend, ständig auf dem Sprung zu sein, dieses und jenes erledigen zu müssen, Termine koordinieren, all das, was ich in meinem bisherigen Berufsleben praktisch nie tun mußte. Da ging ich halt hin, saß an meinem Arbeitsplatz und nach der Arbeit ging ich wieder heim. Es gab schon einiges zu organisieren, aber ich mußte nie Anfahrtszeiten etc. einplanen, alles lief in kleinerem Rahmen ab, auch wenn mein derzeitiges Leben einigen sehr überschaubar und ruhig erscheint, für mich hat sich viel verändert.
Das wirklich Gute daran ist, ich kann mir meine Erholungsphasen fast immer dann nehmen, wenn ich sie brauche, das kommt mir sehr entgegen und schlußendlich schaffe ich viel mehr, wenn ich nur ein paar Stunden am Stück arbeite bzw. mich mit einer Sache auseinandersetze, als wenn ich mich den ganzen Tag auspowere und zwischendurch keine Möglichkeit (bzw. zu kurz bemessene Zeiträume) zur Regeneration habe.
Ich habe akzeptiert, daß ich nicht so leistungsfähig wie die meisten anderen bin und habe eine Möglichkeit gefunden, damit umzugehen. Und mir gehts gut damit, auch weil ich mir selbst weniger Druck, funktionieren zu müssen, mache.
Tja, nur eben ein-, zweimal im Monat regen sich Zweifel, bin ich gut genug, ist es gut genug was und wie ich mache? Sollte ich nicht viel, viel mehr tun, mein Bedürfnis nach Ruhe ignorieren und einfach weiterarbeiten? Aber ich weiß, dann stellt sich wieder Kopfschmerz und früher oder später totale Erschöpfung ein, die nicht so rasch abklingt.
Ich frage mich, wie sehen mich andere, entspreche ich ihren Vorstellungen und Wünschen? Ich meine zwar, in meinem Freundeskreis und mit all den Menschen, die mich täglich umgeben, eine offene Gesprächskultur zu haben, in der einfach gesagt wird, wenn was nicht passt, ohne lang herumzudrucksen. Das halten wir alle für sinnvoll und das Zusammenleben erleichternd. Trotzdem.
Ich frage mich und zerbreche mir den Kopf, ob ich wirklich alles richtig erledige, ob die mitunter schlechtere Laune der anderen auf mein Verhalten, gar meine An- oder Abwesenheit zurückzuführen ist.
Und dann komm ich wieder drauf, ah, Vollmond oder ah, das war PMS, ich hab überbewertet, ich hab mir zuviele Gedanken gemacht, unnötige Gedanken. Nicht alles um mich herum bezieht sich auch auf mich, ich bin nicht grundverantwortlich für die Stimmung der anderen, manche Dinge sind einfach so wie sie sind, ohne, daß ich große Überlegungen dazu anstellen muß.
Und dann ist mir wieder leichter, dann kann ich wieder gelassener sein, denn gottseidank bin ich nicht so wichtig, wie ich mich oft nehme.
Geprägt von teilweiser Schlaflosigkeit und unerklärlichem Unrundsein kreisen meine Gedanken.
Zwar kann ich allen rund um mich berichten, daß es mir super gut geht, daß alles läuft, so wie ich es möchte, daß ich rundum zufrieden bin mit meinem Alltag, in dem nun jeder Tag anders ist und Routine sich kaum mal einschleicht. Ja, es ist manchmal anstrengend, ständig auf dem Sprung zu sein, dieses und jenes erledigen zu müssen, Termine koordinieren, all das, was ich in meinem bisherigen Berufsleben praktisch nie tun mußte. Da ging ich halt hin, saß an meinem Arbeitsplatz und nach der Arbeit ging ich wieder heim. Es gab schon einiges zu organisieren, aber ich mußte nie Anfahrtszeiten etc. einplanen, alles lief in kleinerem Rahmen ab, auch wenn mein derzeitiges Leben einigen sehr überschaubar und ruhig erscheint, für mich hat sich viel verändert.
Das wirklich Gute daran ist, ich kann mir meine Erholungsphasen fast immer dann nehmen, wenn ich sie brauche, das kommt mir sehr entgegen und schlußendlich schaffe ich viel mehr, wenn ich nur ein paar Stunden am Stück arbeite bzw. mich mit einer Sache auseinandersetze, als wenn ich mich den ganzen Tag auspowere und zwischendurch keine Möglichkeit (bzw. zu kurz bemessene Zeiträume) zur Regeneration habe.
Ich habe akzeptiert, daß ich nicht so leistungsfähig wie die meisten anderen bin und habe eine Möglichkeit gefunden, damit umzugehen. Und mir gehts gut damit, auch weil ich mir selbst weniger Druck, funktionieren zu müssen, mache.
Tja, nur eben ein-, zweimal im Monat regen sich Zweifel, bin ich gut genug, ist es gut genug was und wie ich mache? Sollte ich nicht viel, viel mehr tun, mein Bedürfnis nach Ruhe ignorieren und einfach weiterarbeiten? Aber ich weiß, dann stellt sich wieder Kopfschmerz und früher oder später totale Erschöpfung ein, die nicht so rasch abklingt.
Ich frage mich, wie sehen mich andere, entspreche ich ihren Vorstellungen und Wünschen? Ich meine zwar, in meinem Freundeskreis und mit all den Menschen, die mich täglich umgeben, eine offene Gesprächskultur zu haben, in der einfach gesagt wird, wenn was nicht passt, ohne lang herumzudrucksen. Das halten wir alle für sinnvoll und das Zusammenleben erleichternd. Trotzdem.
Ich frage mich und zerbreche mir den Kopf, ob ich wirklich alles richtig erledige, ob die mitunter schlechtere Laune der anderen auf mein Verhalten, gar meine An- oder Abwesenheit zurückzuführen ist.
Und dann komm ich wieder drauf, ah, Vollmond oder ah, das war PMS, ich hab überbewertet, ich hab mir zuviele Gedanken gemacht, unnötige Gedanken. Nicht alles um mich herum bezieht sich auch auf mich, ich bin nicht grundverantwortlich für die Stimmung der anderen, manche Dinge sind einfach so wie sie sind, ohne, daß ich große Überlegungen dazu anstellen muß.
Und dann ist mir wieder leichter, dann kann ich wieder gelassener sein, denn gottseidank bin ich nicht so wichtig, wie ich mich oft nehme.
Kinkerlitzch3n – 2006-11-10 13:34